Die deutschen Parteien laufen Gefahr, die jüngere Generation aus dem Blick zu verlieren. Die   Wählerschaft von CDU und SPD sind im Durchschnitt 52,8 Jahre alt, der Anteil im Renten- bzw. Pensionsalter ist stark gestiegen. Doch bei der Bundestagswahl am 24. September können auch 9,4 Millionen Wahlberechtigte zwischen 18 und 30 Jahren ihre Stimme abgeben. Das sind gut 15 Prozent aller Wahlberechtigten.

Fühlen diese sich noch genügend repräsentiert von den Parteien? Und was für eine Politik wünschen sich die Jungen eigentlich? Das Insitut für Demoskopie (IfD) Allensbach hat im Auftrag der Fastfood-Kette McDonalds eine große Ausbildungsstudie durchgeführt, in der Jugendliche und junge Erwachsene auch genau danach befragt wurden.

Demnach haben 49 Prozent der Befragten wenig Vertrauen, dass die Politik auch die Interessen ihrer Generation ausreichend berücksichtigt. 28 Prozent dagegen vertrauen auf auf den Staat, wie die Grafik von Statista zeigt. Die 15- bis 24-Jährigen Befragten wünschen sich von den Entscheidern vor allem Lehrpläne, die mehr auf ihren späteren Alltag und Beruf ausgerichtet sind. 61 Prozent sprechen sich für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt aus, 59 Prozent für bessere Aufstiegschancen für Kinder und Jugendliche aus ärmeren Familien. Auch die bessere Ausstattung an Schulen und Universitäten und eine größere Anzahl an Lehrerinnen und Lehrern gehören zu den Top fünf Forderungen der jungen Leute hierzulande.

Quelle: https://de.statista.com/infografik/11158/was-sich-die-jungen-von-der-politik-wuenschen/

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