Junge Menschen bleiben heute besonders lange im Hotel Mama wohnen – dieser Eindruck entsteht beim Blick auf eine aktuelle Studie von Eurostat zum Internationalen Tag der Familie. Dem zufolge sind Europäer im Schnitt bereits 26 Jahre alt, wenn sie aus dem Elternhaus ausziehen.

Am meisten Zeit lassen sich junge Menschen in Montenegro – sie ziehen erst mit durchschnittlich fast 33 Jahren zuhause aus, wie die Statista-Grafik zeigt. Auch in Kroatien, der Slowakei und in Italien wohnen junge Menschen lange bei ihren Eltern. Ein Grund dafür ist sicher auch die hohe Jugendarbeitslosigkeit in diesen Ländern, die dazu führt, dass sich viele EU-Bürger die Miete für eine eigene Wohnung schlicht nicht leisten können. Österreicher verlassen ihr Elternhaus im Schnitt mit 25,6 Jahren und Deutsche mit 23,7 Jahren.

Mit durchschnittlich 18,5 Jahren beim Auszug aus dem Elternhaus sind die Schweden EU-weit am jüngsten, gefolgt von den Dänen (21,1 Jahren) und den Finnen (22 Jahre) – so das Ergebnis des Länder-Vergleichs.

 
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