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Wenn aus Vernunft Unsinn wird

Die verbreitete Ansicht, Goethe sei, anders als etwa Schiller, ein unpolitischer Schriftsteller gewesen, ist verkehrt. Goethes Werk ist reich an politischen Grundeinsichten, über die nachzudenken sich selbst dann lohnt, wenn der Dichter sie dem Teufel in den Mund legt. Es ist Mephistopheles, der in Faust I dem Schüler Bedenkenswertes vorträgt: "„Es erben sich Gesetz und Rechte wie eine ew´ge Krankheit fort; Sie schleppen von Geschlecht sich zu Geschlechte und rücken sacht von Ort zu Ort. Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage“. Goethe formuliert hier eine Anforderung, die der Politik als unerlässliches Minimum gelten sollte. Nämlich immer wieder das, was man einmal für richtig angesehen und in Gesetze gegossen hat, auf den Prüfstand zu stellen. Leider wird die Regel selten beachtet - sei es aus Trotz, Trägheit oder ideologischer Verbohrtheit. Ein Lehrbeispiel ist die Asylpolitik.
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Die Völkerwanderung unserer Zeit (III und Ende)

Mit dem Fall der Berliner Mauer und dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems in Europa sowie der deutschen Vereinigung glaubten viele Menschen an ein neues, vielleicht dauerhaft friedliches Zeitalter. Vergebens, es brachen neue Konflikte und Kriege aus. Auf dem Balkan, im Nahen Osten, in Nord- und Zentralafrika. Mit der Folge neuer Flüchtlingsströme und Deutschland als Hauptzielland. Es ist mittlerweile zu einem Einwanderungsland geworden.
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