Politik: Die Trump-Doktrin
Von Massendeportationen über eine gewaltsame Annektion des Panama-Kanals, von Strafzöllen gegen Freihandelspartner Mexiko bis zu Militäraktionen gegen Kartelle – Trump packt gegen Lateinamerika rhetorisch die
Trump beim Besichtigen der „Wall“: Für den Großteil der Abschiebungen bräuchte er jedoch die Zustimmung der jeweiligen Regierungen.
dicke Keule aus und scheut dabei kein Tabu.
Gedränge im Lithiumdreieck
Lange wurde Lateinamerika von der EU vernachlässigt – China, Russland und Indien haben die Lücke gefüllt. Kann die Partnerschaft aufgefrischt werden?
Politik: Die Kuh ist vom Eis
Nach 25 Jahren Verhandlung steht das EU-Mercosur-Abkommen. Der Durchbruch nach Trumps Wahl ist kein Zufall – geopolitisch steht viel auf dem Spiel.
Politik: Neue Wasserstoff-Diplomatie
Seit der Veröffentlichung der EU-Wasserstoffstrategie im Juli 2020 spielt Wasserstoff eine wichtige Rolle in den europäischen Debatten über Dekarbonisierung, Infrastrukturentwicklung, Industriepolitik und Energiesicherheit. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bei der Regulierung von Wasserstoff, der Entwicklung von neuen Technologien sowie als Produzent und Importeur von Wasserstoff eine weltweit führende Position einzunehmen.
Politik: Kampf gegen die kriminelle Krake
Lateinamerika ist fest in der Hand der Drogenkartelle. Mit einer neuen Strategie will der Kontinent sich aus dem Würgegriff der Mafia befreien. Drogen sind normalerweise ein unbequemes Thema, um welches Lateinamerikas Staatschefs einen Bogen machen. Zu viele wirtschaftliche und sicherheitspolitische Interessen sind mit dem Thema verknüpft, zu viele Fettnäpfchen warten auf diejenigen, die sich zu weit aus dem Fenster lehnen.
Wirtschaft: Raus aus dem Dornröschenschlaf
In den letzten Jahren waren die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Lateinamerika geprägt von Problemen innerhalb der EU (der Finanzkrise und dem Brexit), von neuen geopolitischen Prioritäten Europas, vom Engagement Lateinamerikas für andere internationale Akteure (wie China) sowie von regionalen politischen Gegensätzen.
Russisches Roulette im Hinterhof der USA
Jair Bolsonaro schlug die Warnungen in den Wind. Obwohl ihm US-Diplomaten zu verstehen gegeben hatten, dass sie den Besuch des brasilianischen Staatschefs in Russland vor zwei Wochen für unpassend hielten, flog Bolsonaro nach Moskau. Dort strahlte der Rechtspopulist dann gemeinsam mit Vladimir Putin in die Fernsehkameras. Anders als mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron wurde das offizielle Pressefoto nicht an dem riesigen Verhandlungstisch gemacht, der kühle Distanz signalisiert. Man klopfte sich jovial auf die Schultern, obwohl Bolsonaro damit prahlt, nicht gegen „das Grippchen“ Covid-19 geimpft zu sein.
Gönn Dir!
Was würden Sie von einem General-Staatsanwalt halten, der vorher Senator war für die Partei, der er nun auf die Finger schauen soll? Und wie fänden Sie es, wenn just dieser Mann seinen Ferrari nicht an seinem Wohnsitz registriert hat, sondern im Nachbar-Bundesstaat (wo die KFZ-Steuer niedriger ist), mit einer Adresse, hinter der sich eine leerstehende Sozialwohnung verbirgt, auf deren Domizil noch drei weitere Luxusautos angemeldet sind? Und was hielten Sie davon, dass just dieser Mann nun der erste Anti-Korruptions-Staatsanwalt werden soll?