Farbe bekennen für Menschen mit seltenen Erkrankungen
Rund 70 Jahre ist es her, da prägte ein US-amerikanischer Medizinprofessor den Lehrsatz: „Denk bei Hufgetrappel an Pferde, nicht an Zebras.“ Demnach sollen Ärzte auch bei schwierigen Diagnosen eher an weit verbreitete Erkrankungen denken anstatt an seltene.
Medizin: Chronische Lebererkrankungen: Früher entdecken, besser behandeln
Lebererkrankungen entwickeln sich häufig über lange Zeit unbemerkt. Diese „stille Phase“ kann bis zu zwei Jahrzehnte andauern. Die Folge: Zu späte Diagnosen – was die Behandlungsmöglichkeiten deutlich einschränkt.
Endometriose: Bei immer mehr Frauen diagnostiziert
Sie gilt als eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen: Endometriose. Weltweit leiden bis zu 15 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter darunter. Doch das Bewusstsein für diese Erkrankung war sowohl in der Bevölkerung als auch in der Ärzteschaft bislang gering.
Psychologen der Rinat Akhmetov Stiftung beginnen, Unterstützung für Bürger und Ärzte zu leisten
Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat es Hunderte, wenn nicht Tausende von Angriffen auf die Gesundheitseinrichtungen des Landes gegeben. Allein in den ersten acht Monaten des Krieges bestätigte die Weltgesundheitsorganisation, dass bereits…
„Sepsis ist ein Notfall“
In Berlin startete jetzt die Initiative: „#DeutschlandErkenntSepsis“. Ziel ist es, jedes Jahr in Deutschland bis zu 20.000 Menschenleben zu retten.
HIV-PrEP: Von großen Lücken und weißen Flecken
Prä-Expositionsprophylaxe – ein sperriges Wort mit durchschlagender Wirkung: Die PrEP spielt bei den Plänen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), HIV und Aids bis zum Jahr 2030 entscheidend einzudämmen, eine wichtige Rolle. Sie besteht aus einem antiretroviralen Arzneimittel, das HIV-negative Menschen vor einer Infektion schützen kann.
Strukturelle Herzerkrankungen: So viel Leid müsste nicht sein
Wenn Herzklappen oder -wände strukturelle Veränderungen aufweisen, welche die Funktion des Herzens beeinträchtigen, ist das lebensgefährlich. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Meist könnten „strukturelle Herzerkrankungen“ gut therapiert werden. Voraussetzung: Sie werden rechtzeitig erkannt. Doch das klappt oft nicht: Es fehlt an Aufklärung in der Bevölkerung, Untersuchungen des Herzens werden zu selten durchgeführt, Altersdiskriminierung verhindert gute Vorsorge.
Knackig mit Kneipp
Bis zur Hüfte eintauchen in das eiskalte Wasser der Donau? Ein verweichlichter Warmduscher war Sebastian Kneipp jedenfalls nicht. Für ihn, der bereits in seiner Jugend an einem bedrohlichen Lungenleiden erkrankt war, bedeutete diese Art der Selbstüberwindung zum Glück auch seine Lebensrettung. Und bestätigte sich damit nicht auch die von ihm gehegte Vermutung, dass der durch kaltes Wasser angeregte Körperkreislauf zugleich auch die menschlichen Selbstheilungskräfte aktiviert?
Kampf gegen die Corona-Pandemie
Es war und ist zum Teil noch immer eine große Unbekannte. Was auf einem Markt im chinesischen Wuhan begann, hat sich rasend schnell zu einer globalen Pandemie entwickelt. Ein Jahr später hält das Corona-Virus die Welt weiter fest umklammert. Über 2,6 Millionen Menschen haben durch das Virus ihr Leben verloren. Während die erste Welle Politik, Bevölkerung und Mediziner gleichermaßen überraschte, hat sich seitdem gerade das Instrumentarium für die Diagnosestellung und Nachverfolgung einer COVID-19-Erkrankung rasant weiterentwickelt.
Mehr Ärzte, weniger Betten in deutschen Krankenhäusern
Deutsche Krankenhäuser stehen in der Kritik. Der Vorwurf: Profit ginge vor Patientenwohl. Die Daten stützen die These zum Teil. Wie die Grafik zeigt, verkürzt sich die Verweildauer von Patienten immer mehr, es gibt immer weniger Betten und immer mehr Patienten. Allerdings ist die Zahl der Ärzte deutlich gestiegen. Kritiker fordern, das Mitarbeiter von Krankenhäusern sich einem Kodex verpflichten, der sich an medizinisch-ethischen Grundwerten orientiert.