Die USA haben die Einführung von Strafzöllen auf Aluminium (10 Prozent) und Stahl (25 Prozent) angekündigt. Zusätzlich hat US-Präsident Trump den Europäern wiederholt mit höheren Zöllen auf Autoimporte gedroht. Ein Vergleich der aktuellen Einfuhrzölle seitens der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten auf Autos und Produkte aller Handelssparten zeigt, dass die EU bislang zum Teil deutlich höhere Zölle verlangt als die USA. Auch ist der Anteil der zollfreien Importe in die USA mit 48 Prozent deutlich höher als der der Europäischen Union (26 Prozent). Das Verhalten Trumps scheint durch die Zahlen nachvollziehbar zu sein. Experten betonen jedoch die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen beiden Partnern und sehen die Gefahr eines Handelskrieges, bei dem sich die Beteiligten gegenseitig mit immer höheren Zöllen hochschaukeln könnten. Am Ende gäbe es hierbei möglicherweise nur Verlierer.
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