Einige Menschen zwischen 40 und 50 Jahren geraten in die sogenannte “Midlife-Crisis”. Jede Person geht anders mit ihr um. Welche Methoden lassen sich in den Alltag integrieren, um den Symptomen einer Midlife-Crisis vorzubeugen bzw. ihnen entgegenzuwirken?

Die Anzeichen und der Verlauf

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Oft unterschätzen die Menschen die “psychische Krise” © Flickr

Oft unterschätzen die Menschen die “psychische Krise” und denken, dass es sie schon nicht treffen werde. Diese Denkungsart ist jedoch grundfalsch, da häufig gerade diese Menschen von der Krise aus der Bahn geworfen werden – da sie nicht vorbereitet sind. Jede Midlife-Crisis kann sich anders äußern. Die häufigsten Beschwerden sind Stimmungsschwankungen, Unsicherheit und Unzufriedenheit. Die Betroffenen grübeln oft über die bisher erreichten beruflichen, familiären und zwischenmenschlichen Errungenschaften nach. Diese Überlegungen sollten keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden, da sie sich – je nach Ausprägung – mit einer tatsächlichen psychischen Erkrankung überschneiden können. Deswegen ist auch unter Umständen ein ärztliches Gespräch sinnvoll.

Den Zweifeln entgegenwirken

  • Der Weg der Spiritualität. Der Glaube an spirituelle Kräfte gehört seit Jahr und Tag zur menschlichen Natur. Während einige Menschen dem Spirituellen neutral bis ablehnend gegenüberstehen, gibt es viele andere, die fest auf dessen Wirken vertrauen. Wer Orientierung auf seinem Lebensweg sucht, findet heutzutage beispielsweise bei Viversum, spirituelle Medien, die Unterstützung zu Themen wie Finanzen, Liebe und persönlicher Entwicklung geben – unter anderem mittels Handlesen, Tarot oder astrologischen Deutungen. Auch die Trendsportart Yoga wird von vielen spirituellen Menschen empfohlen – und zwar nicht, um die Fitness zu verbessern, sondern als Weg zu spiritueller Erleuchtung.

 

  • Sorglos durch Sport. Viele Personen sehen Sport als Ausgleich zum stressigen Alltag. Was für die Linderung von Altersdepressionen recht ist, ist in diesem Fall für die Midlife-Crisis nur billig. Grübeleien erfordern viel Kraft und Zeit. Wer regelmäßig ausgiebigen Sport betreibt wirkt dem entgegen, da man während des Sports keine Zeit fürs Nachdenken hat und danach zu erschöpft dafür ist. Zusätzlich stärken sportliche Aktivitäten das Selbstwertgefühl, das für den Weg aus der Midlife-Crisis heraus wichtig ist.

 

  • Seinen Hobbies nachgehen. Wer sich mit anderen Dingen beschäftigt, ist von dem ungesunden Nachgrübeln abgelenkt. Außerdem bezeichnet das Wort “Hobby” eine Tätigkeit, die Spaß macht. Dadurch wird die Laune verbessert. Man ist glücklicher und hat eine positivere Sicht auf die stressigen Dinge um einen herum.

 

Den Sorgen entfliehen.

    Vor allem im Ausland greifen viele Arbeitnehmer auf das sogenannte

Sabbatical (Sabbatjahr)

    zurück. Dabei nehmen sich die Personen eine berufliche Auszeit von etwa einem Jahr. Sie nutzen das freie Jahr, um zu reisen oder sich einfach nur zu erholen. So entflieht man dem Arbeitsstress und kann sich voll und ganz auf sich konzentrieren. Das geht natürlich nur, wenn man keine familiären Verpflichtungen hat. Dennoch sind auch kleinere Auszeiten ein effektives Mittel, um Midlife-Krisen vorzubeugen oder ihnen entgegenzuwirken.

Sepp Spiegl

 

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