Jenna Ortega, Martin Freeman © 2023 Lionsgate/Zac Popik

Im Regiedebüt von Jade Halley Bartlett spielt Jenna Ortega eine 18-jährige Schülerin mit dem eindrucksvollen Namen Cairo Sweet, die ungemein klug, belesen und an Themen wie Sex und Begehren interessiert ist, die sie gleichwohl bislang nur aus der Literatur kennt. Mit diesen Eigenschaften weckt sie das Interesse ihres neuen Creative-Writing-Lehrers Jonathan Miller (Martin Freeman). Der ist nicht nur begeistert von jemandem mit echtem Talent in einer seiner Klassen, sondern springt vor allem darauf an, dass Cairo ihm mehr Interesse entgegenbringt als seine eigene, meist angetrunkene und deutlich erfolgreichere Ehefrau Beatrice (Dagmara Dominczyk). Und sogar seinen bislang einzigen, etliche Jahre zurückliegenden und von der Kritik wahlweise unbeachteten oder verrissenen Roman »Apostrophes and Ampersands« gelesen hat.

Jenna Ortega © 2023 Lionsgate/Zac Popik

Dass die beiden bald auch außerhalb des Klassenraums Zeit miteinander verbringen, sei es bei einer Zigarette neben dem Sportplatz oder in einem Literatursalon, ist natürlich bereits ein erstes Überschreiten von Grenzen. Doch Cairo findet schnell Freude daran, selbige noch intensiver auszuloten. Vor allem, als sie sich für den Semester­abschluss von einem Autor ihrer Wahl inspirieren lassen soll – und sich ausgerechnet für Henry Miller entscheidet, dessen erotisch mehr als aufgeladene Literatur sie als Vorbild für die Geschichte einer Affäre zwischen einem Lehrer und seiner Schülerin nimmt. Miller turnt das durchaus an, doch als er sich weigert, den Aufsatz in dieser Form anzunehmen, landet dieser plötzlich im Rektorat, was natürlich nicht ohne Folgen bleibt. Doch irgendwann beschließt Jonathan, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Er will Cairo aus seinem Privatleben ausschließen und dafür jeglichen Kontakt mit ihr abbrechen. Doch das setzt ein Spiel in Gang, das nach ungeahnt folgenschweren Regeln gespielt wird und dem sich keiner der beiden so wirklich entziehen kann.

Der Psychothriller „Miller’s Girl“ basiert auf einem Drehbuch von Jade Halley Bartlett. 2016 schaffte sie es damit auf die renommierte Black List der besten unverfilmten Drehbücher Hollywoods. Das Buch, rund um eine komplexe Lehrer-Schülerin-Beziehung, gelangte somit in die Hände von Seth Rogen und Evan Goldberg, deren Interesse prompt geweckt war. Das Duo arbeitet bereits an vielen Projekten als Produzenten zusammen und inszenierte die Komödie „The Interview“ gemeinsam. Mit ihrer Produktionsfirma Point Grey sicherten sich Rogen und Goldberg die Rechte an „Miller’s Girl“ und verfilmen das Drehbuch, wobei die Autorin Halley Bartlett auf dem Regiestuhl Platz nimmt. Es handelt sich um das Regiedebüt der jungen Autorin. In der Hauptrolle der talentierten Schülerin Cairo Sweet, die es faustdick hinter den Ohren hat, ist „Wednesday“-Star Jenna Ortega zu sehen. Der britische Schauspieler Martin Freeman („Sherlock“) verstrickt sich als Lehrer Jonathan Miller in eine missliche Situation. In weiteren Rollen stehen Bashir Salahuddin („Top Gun: Maverick“), Gideon Adlon („Der Sex Pakt“), Dagmara Dominczyk („Monte Cristo“) und Christine Adams („Tron: Legacy“) vor der Kamera.

 

Filmstart: 14. Mrz 2024
Dauer: 94 Minuten
Jahr: USA, 2024
Schauspieler: Jenna Ortega, Martin Freeman, Gideon Adlon

Jade Halley Bartlett

 

 

 

 

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