Der Entertainer mahnt Geschlechtsgenossen zur Vorsorge

Zur Ruhe setzen will sich Frank Zander trotz Prostata-Krebs nicht. Foto: highgloss.de

Frank Zander lässt sich von nichts stoppen – auch nicht von Prostata-Krebs. Nur zwei Wochen nach dem Eingriff strahlte der 75-Jährige im westfälischen Werl in die Gesichter seiner Fans, die zur Eröffnung einer eigenen Ausstellung in die Promi-Galerie Walentowski gekommen waren. Hier präsentierten Otto Waalkes und Udo Lindenberg schon ihre Werke. „Ich kann es aber besser als die beiden“, so die Stimmungskanone. An seiner Seite: Gattin Evy, mit der Frank seit 50 Jahren verheiratet ist. Ihr hat er sein Leben zu verdanken, denn die 68-Jährige schickte ihn zum Arzt. „Männer sind doch Feiglinge – übers Höschen spricht man nicht“, verdeutlichte Evy das Tabuthema Prostata. „Vorher hab ich doch auch immer die große Fresse gehabt bei dem Thema. Bis ich auf Toilette rot gepinkelt habe!“ pflichtete der Entertainer ihr bei. In einem Video will Zander das Tabu brechen, erzählt von seiner Prostata-Operation. Er habe den Eingriff „wie Mandeln rausnehmen“ empfunden, so der Sänger. Nach der Operation sei vieles zunächst schwergefallen. „Windeln will keiner“, sagt er. „Aber am Anfang geht es nun mal nicht ohne.“ „Ich kann keine Kinder mehr machen, sonst ist alles ganz normal“, so der Senior. Nach seinem Outing hätten enge Freunde zugegeben „Ich habe das auch hinter mir“ – vorher hätten sie eisern geschwiegen. Dabei sei es „wahnsinnig wichtig, das Thema nicht tot zu schweigen, um Leben zu retten“, so Zander, der sich nun mit Filme gucken, Gitarre spielen und seiner Modelleisenbahn therapiert. Und meine Obdachlosen kann ich ja auch nicht alleinlassen.“ Auch in diesem Jahr findet am 19.12.2017 das legendäre Gänse-Essen im Hotel Estrel in Berlin statt.

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