Fasanenbrüstchen mit frischen Steinpilzen und Papardelle
Fasan:
12 Fasanenbrüste,
Butterschmalz, und
Salz und Pfeffer.
Steinpilze:
1200 Gramm frische Steinpilze,
Butterschmalz,
3 frische Knoblauchzehen,
Salz und Pfeffer.
Steinpilz-Soße:
30 Gramm getrocknete Steinpilze (separat bereits getrocknet kaufen),
300 Milliliter Gemüsebrühe,
2 Frühlingszwiebeln,
200 Milliliter Sahne,
Butterschmalz,
Salz und Pfeffer.
Bandnudeln:
300 Gramm breite Bandnudeln (Papardelle),
Salz und
etwas Butter.
Und so bereiten Sie dieses Gericht zu:
Die Steinpilze Teil 1
Die frischen Steinpilze befreien Sie vorab von Waldboden und untersuchen sie auf Wurmbefall. Die befallenen Stellen entfernen Sie. Säubern Sie die Pilze nie unter fließendem Wasser. Sie nehmen zu viel Wasser auf und schmecken anschließend nicht mehr so aromatisch. Es reicht aus, sie mit einer Küchenbürste vorsichtig abzufegen oder mit einem trockenen Tuch abzuwischen. Dann schneiden Sie sie in mundgerechte Stücke und stellen sie bis zur weiteren Verarbeitung beiseite.
Die Steinpilzsoße
Die getrockneten Steinpilze weichen Sie in etwas warmem Wasser ein. In eine Kasserolle geben Sie etwas Butterschmalz. Entfernen Sie von den Frühlingszwiebeln die Wurzelansätze und befreien sie von welkem Laub. Schneiden Sie sie sodann in Ringe und geben sie zum Butterschmalz in die Pfanne, wo Sie sie glasig anbraten lassen. Anschließend kommen die eingeweichten Steinpilze samt Einweichflüssigkeit und der gesamten Gemüsebrühe hinzu. Sie würzen mit etwas schwarzem, frisch gemahlenem Pfeffer und lassen alles etwa eine halbe Stunde lang vor sich hin köcheln. Im nächsten Schritt geben Sie die Sahne hinzu, nehmen einen Pürierstab zur Hand und zaubern eine sämige Flüssigkeit. Schmecken Sie sie ab, ob noch Salz oder Pfeffer fehlt. Die Soße ist für den späteren Einsatz fertig.
Jetzt stellen Sie einen Topf mit gesalzenem Wasser für die Nudeln auf.
Die Steinpilze Teil 2
In einer große Pfanne erhitzen Sie Butterschmalz und geben die Pilze hinzu. Sie können dies ruhig auf höchster Stufe tun. Die Pilze sondern erst einmal Flüssigkeit ab, so dass ein Verbrennen vorläufig ausgeschlossen ist. Damit sie gleichmäßig garen, schließen Sie die Pfanne mit einem Deckel, vergessen Sie jedoch nicht, des Öfteren die Pilze zu wenden. Die Knoblauchzehen schälen Sie, schneiden sie in kleine Würfelchen und geben sie zu den Steinpilzen. Sie können die Pilze nun auch salzen. Wenn sich viel Flüssigkeit gebildet hat, nehmen Sie den Deckel wieder herunter. Das Wasser, das die Pilze gezogen haben, muss verdampfen. Nehmen die Pilze Röst-Farbe an, schalten Sie den Herd ab, aber lassen die Pfanne auf der sich abkühlenden Platte – Sie können ja beurteilen, wann es zu viel wird.
Jetzt haben Sie noch ungefähr acht Minuten bis zum Anrichten.
Die Fasanenbrüstchen
Wichtig: Die Fasanenbrüste müssen unbedingt auf Schrotkugeln und auf Federreste, die durch das Schrot in das Fleisch geschossen worden sind, untersucht werden. Insbesondere die Kugeln könnten einen Zahnarztbesuch zur Folge haben.
In eine Pfanne geben Sie wiederum Butterschmalz und erhitzen es auf höchster Stufe. Die Fasanenbrüste salzen Sie und braten Sie auf beiden Seiten scharf soweit an, das sie Farbe angenommen haben. Dann schalten Sie den Herd herunter und lassen sie vorsichtig nachgaren. Sie sollten zwar durch sein, aber nicht trocken. Der Übergang von „rosé“ zu „durch“ ist ideal.
Die Papardelle
Die Nudeln kommen in das kochende Wasser. Richten Sie sich nach der Garzeitangabe auf der Packung. Im Schnitt jedenfalls brauchen die Nudeln ungefähr acht Minuten.
Endspurt
Vergessen Sie nicht, die Steinpilze immer wieder zu wenden, damit sie nicht einseitig anbrennen. Die Steinpilzsoße wird nochmals erhitzt. Die Fasanenbrüste wenden Sie auch ab und zu. Sind die Nudeln al dente gekocht, so gießen Sie sie ab, geben sie in den Topf zurück und geben (in diesem Falle ausnahmsweise) etwas Butter hinzu – das gesamte Gericht wurde ja mit Butter gekocht), – damit die Nudeln nicht aneinanderkleben bleiben. Nun kann angerichtet werden: Fasanenbrüstchen, Steinpilze, Papardelle und Steinpilzsoße…