Am 5. Februar 2016 stellte Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, die neue 5-Euro-Sammlermünze auf der World Money Fair in Berlin vor.

Die neue Münz-Emission des Bundesfinanzministeriums ist nicht nur die erste 5-Euro-Münze deutscher Prägung. Durch die besondere Kombination von Metallkomponenten und Kunststoff ist sie eine Weltneuheit im Münzbereich.

Der baden-württembergische Pressenbauer Schuler hat diese weltweit erste Fünf-Euro-Münze mit dem Polymer-Ring „Planet Erde“ hergestellt. Die Hightech-Maschinen zur Fertigung der Weltneuheit hatte das Göppinger Unternehmen zusammen mit den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg innerhalb von acht Jahren entwickelt.

Neueste Sicherheitstechnik

5-Euro-Münze 2016
Jede Prägeantalt hat ein anderes Blau
Foto: Bundesamt für zentrale Dienste

Bei der Münze handelt es sich eigenen Angaben nach um die erste Drei-Komponenten-Fertigung von Metall-Geld. Das Stück verfügt über einen äußeren Ring und einen inneren Kern aus Metall sowie einem blauen Polymer-Ring dazwischen. Im Inneren der Münze ist der Planet Erde dargestellt, dessen Kontinente durch eine Verdichtung von Punkten abstrahiert werden. Der Planet wird durch den blauen Ring umrandet und soll damit eine Verbindung zwischen Erde und Kosmos darstellen. Der Polymerring der Münze wird von jeder Münzstätte in einem anderen Blauton geprägt. Auf der Rückseite findet sich der Bundesadler.

Die Münze wiegt neun Gramm und wurde insgesamt 2,25 Millonen Mal gefertigt. Besonderes Highlight ist das Hightech-Polymer, das aufgrund der Automatensicherheit ausgewählt wurde. Fälscher dürften kaum brauchbare Ergebnisse erzielen, denn das Stück ist zukunftsweisend in Sachen Sicherheitstechnik. Die drei Materialien werden so miteinander zu verbunden, dass sie ähnlich fest zusammenhalten wie Bimetall-Münzen. Damit könnte diese Technik auch für Münzen im normalen Zahlungsverkehr ein Thema werden.

Ab dem 14. April 2016 wird die Sammlermünze in „Stempelglanz“ zum Nennwert von 5 Euro bei den Filialen der Deutschen Bundesbank sowie vielen Kreditinstituten erhältlich sein.

Das Video des Bundesamtes für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen:

ppa/(pte024/12.02.2016/13:59)

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