Die Panoramastraße von Alghero nach Bosa

Immer am schimmernden Meer entlang führt die Panoramaroute Richtung Bosa. Diese Straße bietet zu jeder Jahreszeit atemberaubend schöne Ein- und Ausblicke auf die zerklüftete Küstenlinie. Dazu einen wundervollen Blick auf das schimmernde Meer, fast die ganze Strecke entlang. Das Wasser wechselt seine Farben während der Fahrt von Türkis über Petrol zu tiefem Blau.
Entlang dieser Traumstraße fährt man durch eine beeindruckende, fast unberührte Naturlandschaft. Vorbei an imposanten Felsformationen geht die Fahrt, an schroffen Felsen, die steil ins Meer fallen und auch durch sanfte Hügel, grün bewachsen und kleinen Buchten. Die Route von Alghero nach Bosa ist eine der schönsten Straßen auf ganz Sardinien!

Bosa, eine der schönsten Städte Italiens

Der erste Eindruck ist überwältigend schön und auch nach einer ausführlichen Erkundung bleibt die Faszination für Bosa erhalten. Ja mit jedem Besuch wächst diese hübsche Stadt an der Westküste von Sardinien dem Besucher mehr ans Herz. Es bleibt nicht aus, dass man mit der Zeit auch die Bosani kennen und die heiter gelassene Atmosphäre des großen Dorfes am Meer lieben lernt. Freundschaften werden geknüpft und man erlebt die Gastfreundschaft der Sarden. Dann geschieht es, dass man an die hübsche kleine Stadt und die wunderschöne Umgebung sein Herz verliert.

Fischfang in Bosa

Auch wenn der Beruf des Fischers sehr hart ist, so sieht es doch malerisch aus, wenn die bunten Fischerboote am Ufer des Temo dümpeln. Die Fischer flicken an der Uferpromenade ihre Netze, fahren im Sonnenuntergang den Temo hinauf. Am Morgen bieten sie früh Morgen ihren Fang an. Sie fahren jeden Tag hinaus aufs Meer, um frischen Fisch an Land zu bringen, auch wenn die Fischbestände im Mittelmeer immer weiter abnehmen.

Bosa und seine malerische Altstadt

Die Flusspromenade entlang des Temo lädt geradezu zum Bummeln. Sie wird gesäumt von historischen Bürgerhäusern und wundervollen Palmen. Hinter der malerischen Kulisse der Fischerboote leuchtet die fröhlich farbige Altstadt von Bosa. Deren verwinkelten Gassen laden zu Entdeckungen ein. Nehmen Sie sich Zeit, die kleinen Gassen zu durchstreifen, es lohnt sich!

Die andere Seite des Temo

Der Stadt gegenüber, auf der anderen Uferseite des Temo, stehen noch heute die alten Gerberei Gebäude Sas Conzas, die ein wichtiges historisches Denkmal einer vergangenen Industrieepoche sind. Nach und nach werden sie renoviert und restauriert. Inzwischen gibt es zum Beispiel ein schönes Restaurant darin. Im 19. Jahrhundert war Bosa ein Zentrum der Lederverarbeitung. Vom vergangenen Reichtum künden heute noch die alten, prächtigen Häuser entlang des Temo und im Altstadtbereich von Bosa. Felle aus dem Landesinneren wurden hier gegerbt, im Hafen auf Schiffe verladen und nach Italien und Frankreich transportiert. Ein kleines, sehenswertes Museum,  das „Casa Museo Industria Conciaria“ erzählt von den Zeiten der Gerber. Im schön restaurierten Gebäude laden Fotografien, Handwerkszeug, und Gebrauchsgegenstände ein, die alte Kunst nachzuvollziehen.

Viele kleine Geschäfte, Restaurants und Bars wollen im unteren Teil der Altstadt entdeckt werden. Rund um die Piazza „4 Novembre“ herrscht das ganze Jahr eine heiter, geruhsame Atmosphäre. Am Rand der Altstadt, in Bosa-Neustadt sind viele weitere Restaurants zu finden, wie auch mehrere Supermärkte. Mittwochs ist Markt in Bosa, mit vielen regionalen frischen Produkten, ein Besuch in den Morgenstunden lohnt sich! Wenn Sie Pecorino in allen Altersstufen lieben, sich Bottarga, den Kaviar Sardiniens anschauen oder ihn probieren möchten, Appetit auf die Köstlichkeiten aus Sardischer bäuerlicher Produktion haben – hier sind Sie im Schlemmerland.

Kirche „San Pietro Extramuros

Blick in das Mittelschiff der Kirche “San Pietro Extramuros”

Ein schöner Spaziergang landeinwärts am Temo Ufer entlang, führt durch fruchtbare Felder. Gärten, grüne Wiesen, Weiden und Wäldchen wechseln sich ab. Nach kurzer, erfrischender Wanderung durch das herrlich grüne Flusstal des Temo gelangt man zu einer wunderschönen alten Kirche „San Pietro Extramuros„. Sie stammt aus Phönizischer Zeit. Hier ist der Legende nach der Kern von Bosa einst entstanden.

Bosa Marina

Beim Namen Bosa Marina denkt man natürlich vor Allem ans Meer, an Fischer, an Segelboote, an Wind und Wellen. Das stimmt auch haargenau!
Ein kleiner Yachthafen liegt geschützt in einer Bucht des Temo Flusses. Weiter entlang des Flussufers, das mit Bänken gesäumt, zur Entspannung einlädt, endet der Temo im Meer. Besonders schön ist Bosa Marina an der Mündung des Temo, wo sich der Fluss mit dem Meer vereint und die Farben sich mischen. Der alte Sarazenerturm bietet einen ehrwürdigen Blickfang und bildet den Endpunkt des Hafenbeckens.

Das Meer und der herrliche, breit geschwungene Sandstrand werden gegen die großen Wellen vom offenen Meer durch einen Lagunen-Arm geschützt. So kann hier auch bei windigem Wetter gefahrlos gebadet werden. Der feine Sand und die geschützte Lage machen diesen Strand zum idealen Familien Badestrand.

 

Hier geht es zur Fotostrecke

- ANZEIGE -