Tag archives for Sprache
Deutsche Redewendung: „Jemandem eine Abfuhr erteilen“
„Ich habe ihm eine klare Abfuhr erteilt.“ – Sätze wie dieser tauchen in der deutschen Sprache auffällig oft auf. Ob im Privatleben, in der Politik oder in den Wirtschaftsseiten: Die Abfuhr ist ein Allzweckwort für entschiedene Zurückweisung.
Deutsche Redewendung: „Jemandem die kalte Schulter zeigen“
Wer heute in Deutschland sagt, er habe jemandem „die kalte Schulter gezeigt“, drückt damit aus, dass er eine Person bewusst ignoriert oder abweisend behandelt hat.
Deutsche Redewendung: „Das kannst du dir abschminken“
Die deutsche Sprache ist reich an bildhaften Wendungen, die Situationen mit einem einzigen Satz treffend zusammenfassen. Eine davon ist die Redewendung „sich etwas abschminken können“. Sie
wird vor allem dann gebraucht, wenn jemand erkennen muss, dass ein Wunsch, eine Hoffnung oder eine Erwartung unerfüllbar ist.
Deutsche Redewendung: „Der muss wohl mit dem Klammerbeutel gepudert sein!“
„Der muss wohl mit dem Klammerbeutel gepudert sein!“ Bedeutung: nicht bei Trost, verrückt sein. Satiriker wie Kurt Tucholsky verwendeten die Redensart gern und machten sie populär.
Deutsche Redewendung: „Schlafende Hunde wecken“
Ob im Büro, in der Politik oder im Freundeskreis – es gibt Situationen, in denen man besser schweigt. Die Redewendung "schlafende Hunde wecken" bedeutet, dass man eine Situation, die momentan ruhig ist und keine Probleme verursacht, absichtlich stören oder verändern sollte, was zu Schwierigkeiten oder Ärger führen könnte.
Deutsche Redewendung: „Die erste Geige spielen“
Die deutsche Redewendung "die erste Geige spielen" bedeutet, den Ton anzugeben, führend zu sein oder im Mittelpunkt zu stehen. Es ist eine metaphorische Aussage, die sich auf die Rolle des Konzertmeisters in einem Orchester bezieht, der den Ton für die anderen Streicher angibt
Führen und verführen
Sprache ist Politik, ein Werkzeug der Kommunikation und zur politischen Gestaltung. Im bundesdeutschen Kulturkampf herrscht ein babylonisches Sprachengewirr, von strengen „Gender-Protaganisten“, zumeist aus dem „woken“,linksgrünen Milieu, bis hin zu den auf Beschwörungszauber hoffenden Verschwörern, die oft am rechten Rand angesiedelt sind.
Deutsche Redewendung: „Alles auf eine Karte setzen“
Ob in der Wirtschaft, der Politik oder im Alltag – wer „alles auf eine Karte setzt“, geht aufs Ganze. Der Ausdruck ist uns so vertraut, dass man ihn kaum hinterfragt. Doch woher kommt diese Redewendung eigentlich? Und warum fasziniert uns das Prinzip des totalen Risikos bis heute?
Deutsche Redewendung: „Kalte Füße bekommen“
Die Redewendung „kalte Füße bekommen“ bedeutet, dass jemand plötzlich Angst oder Zweifel bekommt und ein geplantes Vorhaben kurzfristig aufgibt oder sich davon zurückzieht. Zum Beispiel, wenn
man sich in jemanden verguckt hat und sich fest vornimmt, die oder denjenigen anzusprechen. Aber sobald man Augenkontakt hat ‒ schwups ‒ bekommt man kalte Füße und macht auf der Stelle kehrt.
Deutsche Redewendung: „Das ist ein dicker Hund“
Wenn jemand in Deutschland empört oder ungläubig ruft: „Das ist ja ein dicker Hund!“, ist das kein Hinweis auf einen übergewichtigen Vierbeiner, sondern Ausdruck des Staunens, der Empörung oder Verwunderung.









