Gesellschaft

Politik: Sinwars letzte Reise

Die andauernde humanitäre Katastrophe in Gaza, das Brennen des Libanons, der drohende Regionalkrieg mit Iran: Zu einer Zeit, in welcher der gesamte Nahe Osten in Düsternis zu versinken droht, zeichnet sich nun plötzlich doch ein kleiner Silberstreif am Horizont ab. Yahya Sinwar, der brutale Extremist und Mastermind hinter den Hamas-Terrorattacken vom 7. Oktober, fiel jener Gewalt zum Opfer, die er selbst entfesselt hatte.
weiterlesen...
Angemerkt

1 Jahr 7. Oktober – das (gern?) verdrängte Massaker

Am 7. Oktober 2023 ermordete die radikalislamische Hamas über 1000 Juden, mehr als 300 verschleppte sie als Geiseln. Ein Jahr danach gerieren sich die Mörder als Sieger – auf Straßen und Plätzen in Deutschland. Palästinensische Gruppen skandieren Hetzparolen, verwünschen Israel und feiern die Gaza-Terroristen als Widerstandskämpfer. Der Druck zeigt Wirkung. Juden in Deutschland wird von Wohlmeinenden empfohlen, sich unsichtbar zu machen. Angeblich zu ihrem Besten. Das hatten Angela Merkel und all jene, die ihre Willkommenspolitik 2015 priesen, sicher nicht gewollt. Allein, sie hätten es wissen müssen. Es war absehbar, dass man durch das Aufsperren der Pforten für eine unkontrollierte Einwanderung aus aller Welt auch die Konflikte der Welt importieren würde. Genauso ist es gekommen.
weiterlesen...
Angemerkt

David gegen Goliath – eine unendliche Geschichte?

Es ist, zugegeben, in diesen Tagen nicht immer ganz einfach, völlig uneingeschränkt an der Seite Israels zu stehen. Natürlich bleibt sein Recht absolut unangetastet, mit aller Härte und Erbitterung sowie (fast) allen Mitteln den Kampf um seine Existenz zu führen. Es ist allein die Person von Premierminister Benjamin Netanjahu, dessen Politik selbst in den Stunden höchster Gefahr für den Judenstaat und seine Bürger dem Verdacht immer wieder Nahrung gibt, in erster Linie dem eigenen Machterhalt zu dienen. Nun ist Macht, für sich genommen, ja nichts Verwerfliches. Im Gegenteil. Entscheidend ist nur, mit wem und zu welchem Zweck sie eingesetzt wird. Und genau hier beginnen die Fragwürdigkeiten um Netanjahu und seine rechtsnationalistischen Koalitionspartner – wachsen aber auch ungute Gefühle hinsichtlich einer israelischen Gesellschaft, die (und deren geistige Ausrichtung) sich in den vergangenen Jahren immer mehr gewandelt hat vom liberalen, aufgeklärten Erbe der nach dem Krieg aus Europa (das heißt zuvorderst Deutschland) eingewanderten Juden zu den mehrheitlich stark konservativ bis religiös-orthodox und nationalistisch geprägten „Neubürgern“.
weiterlesen...
Angemerkt

Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit

Es steht völlig außer Frage – die Bilder vom Geschehen im kriegszerbombten Gaza-Streifen sind fürchterlich. Die Medien sind täglich voll davon. Zu Recht. Denn sie zeigen, was Menschen anderen Menschen antun. Aber über die TV-Bildschirme flimmern in aller Regel leider nur filmische Dokumente, welche allein die Schicksale der einen Seite beleuchten. Und praktisch das Gleiche vollzieht sich in den gedruckten Spalten der Zeitungen. Vom Ausgangspunkt, also der Ursache des grausigen Geschehens, ist so gut wie nichts mehr zu sehen oder hören. Allenfalls in einer kurzen Nebenbemerkung am Ende einer Nachricht. Was ist los in Deutschland. Weiß man nicht mehr, dass jede Wirkung eine Ursache hat? Das negiert keineswegs die fürchterlichen Folgen des Krieges. Aber die Beschäftigung thaupdamit könnte die Diskussion versachlichen. Doch: Wollen die Protestler das übehaupt?
weiterlesen...