Tag archives for Invasion
Politik: „Das darf der Westen nicht akzeptieren“
Die Fragen stellte Nikolaos Gavalakis. Nach dem Alaska-Gipfel sowie dem Besuch der europäischen Staats- und Regierungschefs in Washington konzentriert sich die aktuelle Debatte stark auf territoriale Fragen, Sicherheitsgarantien und eine…
Größenwahn in der Arktis
Fantasiewelt trifft auf brutale Realität: Während der US-Präsident auf Worte setzt, lässt Putin die Waffen sprechen – den Preis zahlt die Ukraine.
Politik: Putins neuer Deal?
Russland ordnet seine Syrienpolitik neu. Die neuen Machthaber in Damaskus bekunden unerwartet Interesse an guten Beziehungen zum Kreml.
Politik: Melonis Maskerade
Im Ausland moderat, zu Hause Hardlinerin: Italiens Regierungschefin treibt gekonnt ihre rechte Agenda voran – ohne die Mehrheit im Land zu verprellen.
Politik: Von wegen isoliert
Die Sanktionen gegen Russland wirken nur begrenzt. Durch geschickte Manöver gelingt es dem Kreml, die Strafmaßnahmen gekonnt zu umschiffen.
Politik: Raus aus der Wehrlosigkeit
Die Europäische Kommission hat im Zuge der großflächigen russischen Invasion der Ukraine Instrumente angekündigt, um dem plötzlichen Anstieg der Nachfrage nach militärischen Gütern zu begegnen. Mit dem Ausbruch des Krieges wurde die Europäische Friedensfazilität (EPF) zum wichtigsten Instrument der EU für die militärische Unterstützung der Ukraine und erreicht für den Zeitraum 2021 bis 2027 eine Kapitalisierung von fast acht Milliarden Euro.
Kampffeld Social Media
Das Internet in Russland und insbesondere der Bereich der Sozialen Medien waren schon in den Jahren vor der Invasion in die Ukraine zunehmend Einschränkungen unterworfen. Seitdem haben sich die Restriktionen im Online-Umfeld in Russland dramatisch verschärft, wie Freedom House die Entwicklung von 2021 bis 2022 zusammenfasst. Ziel der russischen Behörden ist dabei eine absolute Meinungshoheit der regierungstreuen, kriegsunterstützenden Kräfte bei allem, was eine größere Anzahl der Inlandsrussen im Netz konsumiert.
Kettenreaktion
Russlands militärische Aggression gegen die Ukraine war ein Schock für die arabischen Staaten. Denn die meisten von ihnen unterhalten enge wirtschaftliche Beziehungen sowohl zu Moskau als auch zu Kiew. In vielen Staaten droht als Folge der Invasion und der gegen Russland verhängten Sanktionen eine schwere Nahrungsmittelkrise. Etwa 70 Prozent der russischen und 40 Prozent der ukrainischen Exporte von Weizen, Mais und Sonnenblumenöl gehen in den Nahen Osten und nach Afrika. In Ägypten steigt der Brotpreis derzeit so stark, dass das Land – auch vor dem Hintergrund der Abwertung des Ägyptischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar um etwa 18 Prozent – bereits den IWF um Hilfe gebeten hat.
Der große gemeinsame Nachbar
Viele Mongolen identifizieren sich mit dem ukrainischen Kampf um die Abgrenzung von Russland. Gleichzeitig fürchtet man die Abhängigkeit von China. In rein geographischer Hinsicht liegen die Mongolei und die Ukraine auf ungefähr denselben Breitengraden, allerdings einige Tausend Kilometer voneinander entfernt. Ulaanbaatar pflegt sowohl zu Kiew als auch zu Moskau stabile Verbindungen. Entsprechend reagierte die mongolische Regierung auch auf die russische Invasion in der Ukraine.
Burgfrieden
Bulgarien gilt als der EU-Mitgliedstaat, der traditionell die stärksten Sympathien für Russland hegt. Diese sind historisch begründet – nicht nur durch die Tatsache, dass Russland einen entscheidenden Beitrag zur Befreiung Bulgariens von der osmanischen Herrschaft geleistet hat, sondern auch in Form einer gewissen Nostalgie für die Zeit des real existierenden Sozialismus, als die Rolle der Sowjetunion von vielen in Bulgarien als die eines Modernisierers wahrgenommen wurde.









