Angemerkt

Gendern – wie Sprache die Gesellschaft spaltet

Zu den politischen Modewörtern, die verdrießlich machen, gehören Vielfalt und Spaltung. Als Erkennungszeichen linksgrüner Gesinnung bilden sie gewissermaßen den Plus- und den Minuspol eines Universums, in dem das Gute und das Böse um höchste Einsätze ringen. Für Vielfalt wird geworben, vor Spaltung wird gewarnt. Während der Vielfalts-Begriff auf Geschlecht, Hautfarbe, Alter oder sexuelle Vorlieben bezogen ist, drückt Spaltung mehr ein Gefühl aus. Spaltungserscheinungen werden beklagt zwischen Westdeutschen und Ostdeutschen, zwischen Demokraten und Undemokraten, zwischen den Befolgern von Regeln und denen, die sich an keine halten. Dass es nicht so einfach ist, das Gute vom Bösen klar zu unterscheiden, zeigt sich beim so genannten Gendern. Hier sind die Spalter diejenigen, die den Splitter stets nur im Auge des Andern suchen, während ihnen der Balken im eigenen egal ist. Sie lassen nur ihre Regeln gelten und respektieren weder die Sprache noch die Meinung der Mitmenschen.
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Die Backen aufgeblasen – und dann nichts

Eigentlich sollte es überflüssig sein, nochmal betont zu werden. Trotzdem, und um alle gewollten und ungewollten Missverständnisse von vornherein zu vermeiden: Selbstverständlich sind vor Gott und (hoffentlich) wenigstens den meisten einigermaßen zivilisierten Mitbürgern alle Menschen gleich. In ihrem Wert und in ihrer Würde. Und zwar ganz unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Glauben, politischer Anschauung oder sexueller Ausrichtung. Entscheidend sind andere Dinge. Alle voran – Charakter, Hilfsbereitschaft, Solidarität. Kurz: Sich, seinem Nachbarn, dem Land, der Erde hilfreich und nützlich zu sein. Aber ist dafür eine Fußball-WM die geeignete Plattform? Ist eine Armbinde bedeutender als der Sieg? Am deutschen Wesen...
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