aufgefallen

Tessa Mittelstaedt: Liebe, Freiheit und Aberglaube

Sie verabschiedete sich mit einem Knall: 14 Jahre spielte Tessa Mittelstaedt im Kölner „Tatort“ an der Seite von Ballauf und Schenk. Ihr Ende in der Rolle war so brutal, dass diese Folge erst nach 22 Uhr gesendet wurde. Das war 2012. Immer noch ist die blondlockige Schöne ein beliebtes TV-Gesicht, glänzte etwa in „Heiter bis tödlich: Morden im Norden“ oder „Praxis mit Meerblick“.
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Die missachtete Mehrheit

Säulenheilige des politischen Liberalismus wie Alexis de Tocqueville und John St. Mill waren von den Vorzügen der Demokratie überzeugt, warnten aber zugleich vor den Gefahren, die durch eine Diktatur der Mehrheit drohe. Das Thema hat sich nicht erledigt. Allerdings ist in der modernen Demokratie mit ihrem Schutzgürtel von Minderheitsrechten der Machtmissbrauch von anderer Seite weitaus aktueller. Wo bleiben eigentlich die Rechte der Mehrheit? Dass die Frage nicht an den Haaren herbeigezogen ist, zeigt der Verlauf der Corona-Krise.
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Essen und Trinken

Warum heißt die Marke so? Heute: Corona

Neu im Online-Angebot von absatzwirtschaft: Marken und ihre Geschichten. Vorab sei angemerkt, dass die Namensgleichheit mit dem Pandemie-Virus, das die halbe Welt lahmgelegt hat, der Marke nicht geschadet hat. Weltweit gibt es über 8000 Marken mit dem Wort Corona (spanisch: Krone) im Namen. Aber warum heißt nun ausgerechnet die Biermarke so?
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Corona und Pocken – Roman und Wirklichkeit

Corona und Pocken. Zwei gefährliche Erreger. Aber gibt es da Gemeinsamkeiten? Seit knapp zwei Jahren kämpfen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit die Forscher mit aller Macht gegen das Covid19-Virus. Das kleine, malerische Eifelstädtchen Monschau und dessen Umland bekamen den schrecklichen Griff einer Seuche allerdings schon einmal zu spüren. Nämlich zu Beginn der 60-er Jahre des vorigen Jahrhunderts bei einer Pocken-Epidemie. Der Schriftsteller Steffn Kopetzki hat jenes Geschehen literarisch verarbeitet. In seinem Roman "Monschau" stehen Fiktion und Wirklichkeit nahe beieinander. Und nicht nur das - es schlägt auch den Bogen zurck in die Geschichte des Krieges. Zur blutigen Winterschlacht im Hürtgenwald.
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Gesellschaft

Fußball im Mutantenstadl

Das Finale und die beiden Halbfinals im fast vollen Wembley-Stadion erinnerten viele Zuschauerinnen und Zuschauer in England daran, dass der Fußball angeblich „auf dem Heimweg“ ist, andere sahen wohl eher eine Petrischale. Es flossen nicht nur Bier und Tränen, vermutlich waren auch einige Exemplare der neuen Delta-Variante unterwegs. Aber die Regierung rund um Boris Johnson ist fest entschlossen, sich von der neuen Mutante nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. Die Einbahnstraße in die Normalität, wie man die Roadmap aus dem Lockdown tituliert hatte, endet am 19. Juli, dem Freedom Day, wie ihn der nie um bombastische Etiketten verlegene Premier genannt hat.
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Föderalismus – der beliebte Sündenbock

Wird Corona zur never ending story – zur unendlichen Geschichte? Der ständige Wechselschritt von Hoffnung und Enttäuschung, von Gasgeben und Vollbremsung, Lösungsansätzen und ihrem Gegenteil wirkt zermürbend. Vom Vertrauen in die Krisenkompetenz der Regierenden, das vor einem Jahr die Zustimmung zur CDU/CSU als der führenden Regierungspartei in die Höhe schnellen ließ, ist an Ostern 2021 nur wenig geblieben. Auf die wachsende Gereiztheit der Bevölkerung reagiert die Politik in zweifelhafter Weise: Sie holt die Sündenböcke aus dem Stall.
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Gesellschaft

Lockdown wird verlängert

Auf dem Bund-Länder-Treffen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie an diesem Dienstag wurde eine Fortsetzung des Lockdowns bis in den Februar hinein beschlossen. In Bussen und Bahnen sind künftig medizinische Masken Pflicht. Daneben erwägen Bund und Länder, mehr Druck auf Arbeitgeber zu machen, um mehr Homeoffice zu ermöglichen. In einer Experten-Anhörung am Montagabend hatten mehrere Wissenschaftler für härtere Lockdown-Maßnahmen plädiert.
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Weirich am Montag

"Welche Regierung ist die beste: Diejenige, die uns lehrt, uns selbst zu regieren". Wie so viele andere Erkenntnisse, geht auch diese Weisheit auf Frankfurts größten Sohn, Johann Wolfgang von Goethe, zurück. Aber gilt dieser Appell an die Selbstverantwortung, also die menschliche Vernunft, sowohl jedes Einzelnen als auch der Gesellschaft beim aktuellen Kampf gegen das Corona-Virus? Und wie steht es um die Qualität der öffentlichen Informationspolitik? Hoffentlich wird die sich verbessern, wenn es - vielleicht schon in Kürze - darum geht, die Leute von der Notwendigkeit des Impfens zu überzeugen.
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Gesellschaft

Digital fatal

Eine Lockerung der Corona-Beschränkungen? Eher dürften die Länderministerpräsidenten bei ihrer Besprechung mit der Bundeskanzlerin diese Woche eine Verlängerung beschließen. Eines hat der Verlauf der Virus-Pandemie schonungslos offengelegt: Die digitale Rückständigkeit Deutschlands. Zwar steht die Bundesrepublik im europäischen Vergleich noch relativ gut da. Aber in Asien ist man viel weiter. Warum orientieren wir uns nicht daran?
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