Alles wird gut. Chronik eines vermeidbaren Todes
Endlich! Matthias Politycki ist zurück, mit einem grandios erzählten Roman über die Macht der Liebe, die jede kulturelle Grenze überwindet, und über uralte Traditionen, an denen am Ende alles zerbricht.
Mythos Lalibela
Lalibela oder Neu-Jerusalem (früher Roha) ist eine heilige Stadt und Wallfahrtsort in Äthiopien. Lalibela liegt in der vormaligen Provinz Wällo. Der Ort liegt 2500 Meter hoch und hat 8484 Bewohner (Volkszählung 1994), die fast vollständig äthiopisch-orthodoxe Christen sind. Lalibela ist weltweit bekannt für die elf monolithischen Kirchen, die – überwiegend mehrgeschossig – in rote Basaltlava gemeißelt sind. Die Kirchen entstanden beginnend mit der Regentschaft von Kaiser Gebra Maskal Lalibela, auch bekannt unter dem Namen Heiliger Lalibela (ein Mitglied der Zagwe-Dynastie) im 12./13. Jahrhundert. Wahrscheinlich wurde insgesamt 100 Jahre an der Anlage gebaut.
Äthiopischer Brokat
1948. Nur weil ihre Freundin schwanger wird, bekommt das arme Nachkriegskind Elise die Chance, an deren Stelle als eines der ersten Au-pair-Mädchen nach England zu gehen. Jahre später belegt sie Designerkurse und verdient sich als Hilfs-Krankenschwester in London ihr Aufenthaltsvisum. Die Freizeit genießt sie oft mit einer Gruppe äthiopischer Studenten. Durch die Heirat mit Melese, einem dieser Studenten, darf sie endlich Fashion-Design studieren. Elise folgt ihrem Mann nach Äthiopien.