Andrea Sawatzki: Familienleid, Familienfreud
Bei der Schauspielerin ging es privat nicht immer sorglos zu
(pst). Erst vergangen Montag hat sie mit „Familie Bundschuh – Bundschuh vs. Bundschuh“ wieder für TV-Glanzstunden gesorgt (weiterhin in der ZDF-Mediathek abrufbar): Andrea Sawatzki spielt nicht nur die Hauptrolle, sondern liefert mit ihren Romanen auch die Vorlage für die beliebte TV-Reihe. Im Interview mit „Bunte“ lieferte die 60-Jährige nun auch Einblicke in ihr eigenes Familienleben. Und das sah nicht immer rosig aus. Schon als Kind übernahm sie die Pflege ihres an Demenz erkrankten Vaters, weil die Mutter arbeiten musste. Das war für Andrea so belastend, dass „ich schon mit etwa zwölf Jahren manchmal darüber nachgedacht habe, wie ich diese Zeit beenden könnte. Als mein Vater dann starb, als ich 15 war, war in mir damals so viel Selbsthass und so viel Schuldgefühl, dass ich diese düsteren Gedanken überhaupt hatte“, erzählt sie offen. Glücklicherweise konnte sie diese schwere Zeit überwinden – auch mit Hilfe von Therapien. Und schließlich gelang es ihr, die Weichen für ihre eigene glückliche Familie zu stellen. In Kollege Christian Berkel (65) fand sie die Liebe ihres Lebens. Er sagt über sie: „Andrea und ich, wir erkennen uns im Innersten unserer Seele.“ Schön! Die gemeinsamen Söhne sind mittlerweile beide über 20 und wie Sawatzki im Gespräch mit „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) bekannte, freut sie sich „total auf Enkel“. Das habe aber keine Eile, denn für eine Ehe und Kinder müsse man eine gewisse Reife mitbringen. Kluge Frau!