5 Tipps, wie man Kunden in seinen Onlineshop lockt

Spätestens seit Covid-19 sollte jeder Unternehmer begriffen haben, dass Onlineshops doch einen positiven Nutzen haben. Es wurden in dieser Zeit neue Firmen aus dem Boden gestampft, während andere nicht mehr wussten, wo ihnen das Wasser steht. Fakt ist, die Zeit ist reif und niemand sollte den Kopf in den Sand stecken. In diesem Artikel verraten wir fünf Tipps, wie man erfolgreich Kunden in den eigenen Shop lockt.
Selbst, wenn bereits Konkurrenz vorhanden ist, gibt es Lösungen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zu entdecken. Man muss nur besser als die Mitbewerber sein. Falls das Produkt allein nicht mehr optimiert werden kann, gilt es, mehr durch Werbung aufzufallen. Jedes Unternehmen benötigt einen USP, ein Alleinstellungsmerkmal.
Tipp 1: Den Shop suchmaschinenoptimiert aufbauen
Diesen Tipp wollen viele nicht hören, jedoch ist er ziemlich wichtig. Wer dauerhaft im Internet Erfolg haben möchte, beschäftigt sich mit SEO (Suchmaschinenoptimierung) oder beauftragt jemanden, der sich damit auskennt. Dies kostet im ersten Moment etwas Geld, sorgt aber langfristig gesehen für höhere Einnahmen.
Ein eigener Blog ist ebenso ein Feld, in dem SEO nützlich ist. Hochwertige und qualitative Texte mit Informationsgehalt können neue Kunden generieren. Wer beispielsweise einen Shop für Gartenartikel betreibt, erklärt im Blog etwa, wie man Rasen mäht, Blumen anpflanzt oder was man bei der Baumpflege beachten sollte. Der Interessent wird auf den Blog gelockt und gelangt später direkt in den Onlineshop. Während der Seitenbesucher den Artikel liest, baut er Vertrauen auf und fühlt sich bei dem Unternehmer optimal aufgehoben. Das bedeutet, der Kunde kauft eher und investiert Geld als Dankeschön.
Tipp 2: Gewinnspiele und Wettbewerbe veranstalten
Gibt es etwas zu gewinnen, sind die Kunden großzügig, vor allem beim Teilen der Information. Beispielsweise auf Facebook. Verwenden wir erneut das Gartenbeispiel. Ein Fotowettbewerb findet statt und der schönste Garten gewinnt einen 100€ Gutschein. Diese Info bewirbt man auf Facebook und man fordert den User auf, ein Gartenfoto auf der Gartenhomepage hochzuladen.
Somit landen potentielle Kunden auf der eigenen Seite samt Onlineshop, weil sie das Foto hochladen möchten. Manche Nutzer erwägen bloß die Teilnahme am Gewinnspiel, viele andere entdecken dabei interessante Angebote. Allen voran deswegen, weil die Zielgruppe klar definiert ist. Hinreißende Grünflächen besitzen schließlich Gärtner, die sich mit der Materie befassen. Diese benötigen Zubehör und werden leichter zu Käufern. Selbstverständlich muss der Wettbewerb zum Thema passen.
Tipp 3: Gutscheine verschenken
Die Klassiker sind nach wie vor Coupons. Fast jeder Käufer freut sich über Prämien und Angebote. Wichtig ist, dass diese echt sind und keine Lockangebote. Ein 10€ Gutschein, der erst ab einem Warenwert in Höhe von 100€ gilt, wirft man eher in den Papierkorb. Anders sieht die Sache aus, wenn dieser schon ab 20€ gültig ist. Denn auch Sonderangebote der Art “kaufe eins, bekomme zwei” sind beliebt.
Bei der Wahl des adäquaten Werbemittels kommt es in diesem Fall auf die Zielgruppe und auf das Produkt an. Sind die Interessenten bereits im Newsletterverteiler und haben diese elektronischer Werbung zugestimmt, schickt man ihnen regelmäßig neue Angebote zu. Reduzierte Abgabepreise finden ebenso Anklang. Käufer sehen bei Statt-Preisen immer das Geld, das sie einsparten. Auch 7€ Rabatt oder ähnliche Beträge haben einen großen Effekt oder wenn es kostenlos eine zusätzliche Prämie für den Einkauf gibt.
Tipp 4: Give-aways ziehen Interessenten magisch an
Es gibt Onlineshops, die wissen, wie man es richtig macht. Käufer bindet man am besten an sich, indem man investiert. Wie heißt es so schön. Wer gibt, bekommt etwas zurück. Das stimmt tatsächlich. Werbegeschenke werden immer angenommen, beispielsweise eine kostenlose Schaufel, Blumensamen, Blumentöpfe oder Ähnliches.
Findet der Kunde beim Auspacken mehr im Karton, als er bestellt hat, freut er sich über die Überraschung. Er fragt sich bei der nächsten Lieferung erneut, was es wohl diesmal gibt. Nicht nur Kinder lieben Überraschungen, sondern auch Erwachsene. Bereits im Onlineshop selbst können Unternehmer die Gratisangebote präsentieren. Zum Beispiel: Legen Sie die Gartenschere heute für 0€ in den Warenkorb. Solche Aktionen haben stets eine magische Wirkung auf die Käufer, weil sich jeder mit Vorliebe beschenken lässt.
Tipp 5: Werbungen in Social Media schalten
Wettbewerbe, Blogbeiträge oder reine Werbeaktionen realisiert man bequem auf den Social Media Plattformen. Je nach Zielgruppe ist dies günstig möglich. Vorteilhaft ist, dass sich zum Beispiel auf Facebook die Region, das Alter und die Interessen der Kunden einschränken lassen. So findet man den Lieblingskunden noch leichter.
Statt Rasenmäherwerbung zu posten, ergibt es mehr Sinn, den Wettbewerb per Werbung anzukündigen. Am besten mit der Bitte, dass alle, die teilnehmen, den Beitrag liken und teilen. Tipp: Der Gewinner sollte als Gartenkönig gekürt und auf den Social Media Kanälen erwähnt werden. In Folge teilt er dies wiederum mit seinen Freunden und sorgt für weitere Interaktionen.
Trostpreise in Form von Gutscheinen sind ebenso beliebt. Beispiel: „Gratuliere, Sie sind unter den Top 100 der schönsten Gärten, finden Sie Ihr Foto nun in unserer Galerie“. Die Gewinner werden selbstverständlich nicht per Werbeanzeige bekannt gegeben, dies war nur ein weiterer Tipp, wie manche Postings viral gehen können.
Bezahlte Reklame zahlt sich aus, wenn man User im Vorfeld auf die Firma aufmerksam macht. Sind es bereits Fans, interagiert man direkt auf den Kanälen mit diesen. Es schadet aber nicht, auch bestehende Fans per Werbung zu kontaktieren, da Facebook und Co. nicht alle Beiträge gleich anzeigen.
Zusatztipp
Ordnung, Qualität und Sicherheit ist wichtig. Kunden fühlen sich nur wohl, wenn das Internetangebot übersichtlich gestaltet ist und schnell lädt. Benötigen Bilder eine Ewigkeit, bis diese geladen sind, surft der User bereits zur Konkurrenz, dies sollte man vermeiden. Von Anfang bis zum Ende muss alles durchdacht sein.
Es ist nicht sinnvoll, wenn der Nutzer auf die Webseite gelangt und im Endeffekt wieder abspringt, weil er das, was er sucht, nicht findet. Werden bestimmte Produkte beworben, sollten diese außerdem in großer Menge verfügbar sein, damit Enttäuschungen vermieden werden.
Fazit
Wer Kunden in den Shop locken will, kommt mit unseren Tipps sicher voran. Authentizität, Hilfsbereitschaft und Qualität sind die wichtigsten Bestandteile. Natürlich darf man sich auch einmal der Werbesprache bedienen, zu aufdringlich sollte jedoch niemand sein. Die Kunden sind von den zahlreichen Werbeanzeigen im Web bereits übersättigt und vertrauen am ehesten, wenn sie Hilfestellung erhalten und sich von Anfang an bestätigt fühlen. Viel Erfolg!
Sepp Spiegl
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