CDU-Politiker Bernhard Vogel ist tot
Bernhard Vogel war ein deutscher Politiker der CDU. Der jüngere Bruder des SPD-Politikers Hans-Jochen Vogel war von 1976 bis 1988 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und von 1992 bis 2003 Ministerpräsident von Thüringen.
Zurück auf die gefährliche Schaukel
In normalen Zeiten – also früher – hätte man sich wohl auch nicht über solche Wahlausgänge wie die vom 1. September in Thüringen und Sachsen und wenig später auch in Brandenburg gefreut, aber sich wahrscheinlich achselzuckend gesagt, dass es sich ja „nur“ um Regional-Ereignisse gehandelt habe und der politisch-gesellschaftliche Schaden überschaubar sei. Aber die Zeiten sind längst nicht mehr normal. Jedenfalls nicht in dem Sinn, dass sich einem die Gedanken an die Gegenwart und Zukunft beruhigt schlafen ließen. Dabei geht es gar nicht einmal allein um die verständliche Sorge, dass die Kriege um Israel und in der Ukraine unter Umständen unkontrollierbare Dimensionen annehmen könnten. Es geht um die ganz offensichtliche Rückkehr von eigentlich überzeugt demokratisch gesinnten Gesellschaften in Europa zu längst überwunden geglaubten nationalistischen, fremdenfeindlichen, rassistischen, antisemitischen bis hin zu faschistischen Ideen.
Über Sahras Stöckchen
Jetzt ringt die „Linke“ auf ihrem 9. Bundesparteitag in Halle um ihr politisches Überleben. Der „Elefant“ im Raum ist dabei die Abtrünnige Sahra Wagenknecht, die mit ihrem “Bündnis“ nicht nur den Ruin ihrer früheren Truppe befördert, sondern auch die deutsche Parteienlandschaft kräftig aufmischt. Bei den drei Landtagswahlen unlängst im Osten hat die einstige kommunistische Ikone, die von ihrer Vergangenheit nichts mehr hören will, mit ihrer Truppe zweistellige Resultate erzielt und wird überall fürs Regieren gebraucht. Das lässt sie sich teuer bezahlen.
Beginnen die Brandmauern zu bröckeln?
Es wäre nicht verwunderlich, wenn Olaf Scholz des Nachts von Joe Biden heimgesucht würde. Im Traum natürlich. Oder genauer – in Alpträumen. Und immer derselbe Vorgang mit immer demselben Ende: Abserviert von der eigenen Gefolgschaft. Aber auch Friedrich Merz dürfte im Moment schlaflose Nächte haben. Denn vor der Erfüllung seines Traums vom Einzug ins Berliner Kanzleramt eventuell im kommenden Herbst muss er zunächst eine Aufgabe erfüllen, an der er durchaus auch scheitern kann. Kann er, nach den desaströsen Wahlergebnissen in Thüringen und Sachsen, die CDU in eine Lage bringen, in der sie sich zum Regieren fähig erweist. Für eine Mehrheit in Dresden und Erfurt stehen im Grunde nur "Partner" zur Verfügung, gegen die von der CDU selbst "Brandmauern" hochgezogen oder "Rote Linien" gezogen wurden - de aus der einstigen DDR-Staatspartei SED hervorgegangenen Linken und die seltsame auf höchst erfolgreiche Sammlungsbewegung von Sahra Wagenknecht.
Wahlen im Osten – blanke Wut oder doch Verstand?
In wenigen Tagen, am 1. September, werden in Thüringen und Sachsen neue Landtage gewählt. Drei Wochen später, am 22. September, sind die Stimmbürger in Brandenburg aufgerufen, über das künftige Landesparlament zu entscheiden. Für alle drei ostdeutschen Bundesländer sagen die Meinungsumfragen schon seit Monaten dramatische politische Erdrutsche voraus.
Ritter, Rüstungen und Ruinen
Wer so richtig in die Welt der Burgen und Schlösser eintauchen möchte, findet im Süden Thüringens ein Museum der besonderen Art. Südlich des Thüringer Waldes thront weithin sichtbar die Veste Heldburg oberhalb der Stadt Heldburg.
Flanieren zwischen Markttreiben und Herrschaftssitz
Ein Städtetrip durch Thüringen verspricht kulturelle Vielfalt eingebettet in einer herrlichen und abwechslungsreichen Natur. Goethe und Schiller, Bach und Luther, Klassik und Bauhaus sind untrennbar mit dem Freistaat im Herzen Deutschlands verbunden.
Auf Schillers Spuren
Einst das kleinste deutsche Fürstentum, ist Rudolstadt längst kein Geheimtipp mehr für Kenner der thüringischen Geschichte. Neben den prächtigen Museen in der Residenzstadt gibt es viele weitere Gründe für einen Kurzurlaub in Rudolstadt: Zahlreiche Veranstaltungen und die in reizvoller Natur vorhandenen Aktivangebote locken Besucher aus nah und fern an. Wahrzeichen ist das hoch über der Stadt gelegene Residenzschloss Heidecksburg.
Deutschlands „grünes Herz“
Thüringen, mitten in Deutschland liegendes Bundesland. Ein Landstrich mit aufregender Geschichte. Eine Region, die über Jahrhunderte große Geister fast magnetisch angezogen zu haben scheint. Ob Dichter wie Goethe und Schiller, Komponisten wie Bach und Brahms, revolutionäre Reformer wie Luther und Münzer - wer zählt die Häupter, nennt die Namen? Ulrich Metzner ist ein sehr empfehlenswertes Lese- und Reisebuch über Thüringen gelungen.