Deutsche Redewendung: „Das ist ein dicker Hund“
Wenn jemand in Deutschland empört oder ungläubig ruft: „Das ist ja ein dicker Hund!“, ist das kein Hinweis auf einen übergewichtigen Vierbeiner, sondern Ausdruck des Staunens, der Empörung oder Verwunderung.
Deutsche Redewendung: „Unter aller Kanone“
In der reichen Landschaft deutscher Redewendungen sticht eine besonders bildhafte und drastische Formulierung hervor: „unter aller Kanone“. Was zunächst militärisch klingt, ist ein fester Bestandteil des
alltäglichen Sprachgebrauchs – ob im Job, im Privatleben oder sogar in der Politik.
Deutsche Redewendung: „Etwas an die große Glocke hängen“
Die deutsche Redewendung „etwas an die große Glocke hängen“ gehört zu den farbenprächtigen idiomatischen Ausdrücken der deutschen Sprache. Sie wird verwendet, wenn jemand etwas – oft Unwichtiges oder Privates – öffentlich macht oder an die große Öffentlichkeit bringt.
Deutsche Redewendung“ Fersengeld geben“
Die Redewendung "Fersengeld geben" bedeutet, dass jemand flieht oder schnell wegläuft, oft in einer Situation, in der er sich nicht behaupten kann oder möchte. Sie impliziert eine flüchtige und oft unbefriedigende Art, einer Situation zu entkommen
Deutsche Redewendung: „Weg vom Fenster sein“
Weg vom Fenster sein – nichts mehr zu sagen haben oder tot sein. Machthaber zeigten sich vor der Erfindung des Fernsehens dem Volk am offenen Fenster. „Weg vom Fenster“ zu sein bedeutet demnach, nicht mehr im Rampenlicht zu stehen.
Deutsche Redewendung: „Ins Fettnäpfchen treten“
Die Redewendung "Ins Fettnäpfchen treten" bedeutet, eine ungeschickte oder peinliche Handlung oder Aussage zu machen, die zu Missverständnissen, Unannehmlichkeiten oder gar Beleidigung führen kann.
Deutsche Redewendung „Den Bock zum Gärtner machen“
Die Redewendung „Den Bock zum Gärtner machen“ beschreibt eine Situation, in der jemand mit einer Aufgabe betraut wird, für die er oder sie besonders ungeeignet ist – oft sogar auf eine Art und Weise, die dem Ziel zuwiderläuft.
Deutsche Redewendung: „In der Not frisst der Teufel Fliegen“
Eine besonders eindrucksvolle Redewendung ist „In der Not frisst der Teufel Fliegen“. Der Satz erzeugt sofort ein starkes Bild im Kopf: Der mächtige, stolze Teufel, der normalerweise nach Seelen giert, sitzt nun gebeugt da – und isst Fliegen.
Deutsche Redewendung: „Butter bei die Fische“
Die deutsche Redewendung „Butter bei die Fische“ bedeutet sinngemäß: Mach jetzt ernst! Komm zur Sache! Leg endlich los! Sie fordert dazu auf, nicht länger um den heißen Brei herumzureden, sondern konkret zu werden – sei es mit
Taten, Zahlen, Fakten oder Entscheidungen.
Deutsche Redewendung: „Ein Brett vor dem Kopf haben“
Die deutsche Redewendung „Ein Brett vor dem Kopf haben“ ist eine weit verbreitete Metapher, die sich auf eine Person bezieht, die etwas Offensichtliches nicht erkennt oder in ihrer Denkweise blockiert ist.