So schützt man sich vor Online-Betrug
Die Deutschen verbringen durchschnittlich 108 Minuten am Tag im Internet. Shopping, Gaming, Nachrichten und Social-Media-Kontakte spielen dabei die wichtigsten Rollen. Auch Betrüger sind im Internet unterwegs und verhalten sich dabei immer professioneller.
Unbekannte E-Mails
In der E-Mail von einem Unbekannten befindet sich meistens ein Link, den man anklicken soll. Oft wird man auch von einem vermeintlichen Online-Shop dazu aufgefordert, eine offene Rechnung zu bezahlen. Kontodatenüberprüfungen oder PayPal-Verifizierungen, bei denen man seine persönlichen Daten und häufig auch die Bankdaten angeben soll, sind ebenfalls verbreitet. Eine sogenannte Spam-Mail zu erkennen, wird jedoch immer schwieriger, denn die Betrüger werden professioneller. In der Regel sollte man E-Mails, die von Unbekannten stammen, immer kritisch betrachten. Ein Datenabgleich für einen Dienst, den man nicht nutzt, ist immer ein Betrugsversuch. Wer sich unsicher ist, sollte den Anbieter (den Online-Shop, die Bank etc.) persönlich anrufen und nachfragen, ob die Mail echt ist. Aber Vorsicht: Niemals die in der E-Mail angegebene Telefonnummer anrufen, sondern die Nummer direkt von der Seite des Anbieters benutzen.
Online-Shopping

Foto: Robbert Noordzij CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
Das Einkaufen im Internet ist weit verbreitet. In der Regel ist man sicher, wenn man bei bekannten Versandshops einkauft. Wer nach etwas Besonderem sucht und Ergebnisse für einen unbekannten Shop erhält, sollte immer in die Datenschutzbestimmungen und Shop-Konditionen schauen. Händler, die ausschließlich Vorkasse verlangen, können Betrüger sein. Sie erhalten das Geld und verweigern anschließend die Lieferung der Ware. Zahlungen per Kreditkarte oder PayPal sind generell sichere Optionen, um im Streitfall das Geld zurückzubekommen. Vorsicht gilt aber auch bei bekannten Internethändlern, denn auch hier gibt es zum Teil versteckte Kosten, die zum Beispiel bei Widerruf oder bei Retoure anfallen. Selten machen Händler explizit auf die neuen Versandregeln aufmerksam. Zudem sind angebliche Gratisangebote fast immer mit versteckten Kosten verbunden, deshalb sollte man hier genau hinterfragen, um was für ein Angebot es sich wirklich handelt.
Regeln bei Online-Games
Auch hier ist der Blick in die Datenschutzrichtlinien und Konditionen wichtig. Bei Internet-Casinos sollte man zudem genau wissen, was man spielt. Wer beispielsweise Roulette spielt, sollte die Roulette-Regeln genau kennen. Seiten wie diese klären über die Grundregeln auf und bieten Weiterführungen zu lizensierten Roulette-Casinos an. Weit verbreitet sind nämlich Manipulationen der Spielergebnisse. Deshalb ist klar im Vorteil, wer sich mit den Regeln auskennt. Zudem sollten die Casinos eine in Deutschland und nach EU-Recht gültige Lizenz besitzen. Auch kostenlose Online-Games ziehen unvorsichtigen Spielern gern das Geld aus der Tasche. Bei vielen Spielen muss der Nutzer ab einem gewissen Zeitpunkt echtes Geld investieren, um voranzukommen. Wer darauf keine Lust hat, muss das Spiel meist abbrechen. Am besten informiert man sich vorab über das Spiel und schaut in die sogenannten Free-2-Play- Bedingungen.
SSP/PP