Und das, obwohl die Ex-Boxerin drei Nasenbeinbrüche hatte

Regina Halmich war kürzlich in der MDR-Sendung „Riverboat“ zu Gast. Foto: highgloss.de

<Karlsruhe> (cat). Viele Promi-Frauen legen sich beim Schönheits-Doc unters Messer, um danach mit glattgebügelten Gesichtern im Blitzlichtgewitter zu strahlen. Regina Halmich hatte andere Beweggründe, als sie sich ihrer „einzigen, echten Schönheits-OP“ unterzog. Im Interview mit „RTL“ berichtete die Ex-Profi-Boxerin und Weltmeisterin von 1995 bis 2007 von den Blessuren, die sie durch die harten Kämpfe davontrug. „Ich hatte drei Nasenbeinbrüche und meine Nase, die wurde einfach breiter mit der Zeit“, so die 45-Jährige. Sie habe aber nicht den Anspruch gehabt, nach der Beauty-OP „wie eine Barbie-Puppe“ auszusehen, betonte Halmich, „sondern dass die Nase so ist, wie sie mal war. Und dafür war das gut und ich habe da auch nie ein Geheimnis draus gemacht.“ Daneben vertraut die Sportlerin auf ein Schönheits-Ritual, welches sich „CoolSculpting“ nennt. Dabei sollen – vereinfacht gesagt – Fettzellen durch Kälteeinwirkungen verschwinden. Das mache sie auch „häufiger“ mal: „Also, häufiger machen heißt: Ich habe es jetzt drei Mal in meinem Leben gemacht“, erzählte Regina im Interview. Ob der Karlsruherin das Schicksal von Linda Evangelista bekannt ist? Das frühere Supermodel sei nach dem „CoolSculpting“ nach eigenen Angaben „brutal entstellt“ gewesen. Das Verfahren habe bei ihr zum Gegenteil geführt und die Fettzellen größer werden lassen. Zwei korrigierende Eingriffe glückten demnach offenbar ebenfalls nicht, sie sei „dauerhaft deformiert“. Evangelista ging damit im letzten Jahr an die Öffentlichkeit und verklagte den Hersteller des dabei eingesetzten Gerätes auf 50 Millionen Dollar! Die 57-Jährige gibt dabei an, nicht ausreichend über mögliche Risiken der Methode aufgeklärt worden zu sein. Bleibt zu hoffen, dass Halmich von dieser schlimmen „Nebenwirkung“ verschont bleibt. Die Blondine hörte übrigens 2007 auf dem Höhepunkt ihrer Box-Karriere auf. Der Grund: „Ich wusste, ich hab’s jetzt geschafft.“ Regina wollte aus dem Ring gehen, solange sie noch topfit war – und ungeschlagen. Ganz losgelassen hat sie das Boxen aber nicht: Die Sportlerin kommentiert immer noch Kämpfe im Fernsehen, hält Vorträge in Firmen darüber, wie man Erfolg erkämpft – und mit Niederschlägen umgeht. Dennoch vermisst sie bisweilen den echten Kampf, „dieser absolute Wettkampf“ mit den Fäusten: „Der Adrenalinkick fehlt schon manchmal.“

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