Promiklatsch
Bjarne Mädel: Beinahe die Hand verloren
Für den Schauspieler wird es immer ernster
Tollpatschig, witzig, skurril – das sind Attribute, die man Bjarne Mädel zuschreibt. Und der „Spiegel“ nannte den gebürtigen Hamburger sogar den „lustigsten Mann Deutschlands“. Berühmt wurde der Schauspieler durch seine Rollen als „Tatortreiniger“ oder als Dorfpolizist in der Serie „Mord mit Aussicht“. Doch Bjarne hat auch ernste Figuren drauf. Sehenswert ist Mädels Regie-Debut, in „Sörensen hat Angst“, in dem er auch Hauptdarsteller ist. Wie der 52-Jährige der „Deutschen Presse-Agentur“ berichtete, bereitete das Projekt ihm schlaflose Nächte. „Als Regisseur bist du halt für alles verantwortlich. Von A bis Z“, so Mädel. Wenn er einen Schauspieler für zehn Stunden gebucht habe und davon regne es acht Stunden, sei das schon enormer Stress für den Regisseur, weiß der „HSV“-Fan. Zwar sei die Arbeit „wahnsinnig beglückend und befriedigend“, wenn sie klappt. „Andererseits ist das aber auch so beängstigend. Wenn man nachts wach liegt und eine Panikattacke bekommt, weil man nicht weiß, was man machen soll, wenn es morgen immer noch regnet“, so Bjarne. Für sein Debüt hatte der Künstler eigentlich keinen Krimi geplant. „Das ist mir so vor die Füße gefallen, weil ich mit Sven Stricker sehr verbandelt bin durch die Hörspiele und wir befreundet sind. Ich hätte sonst gewartet, bis ich was Verrückteres finde als Stoff.“ Auch die aktuelle „Schirach“-Verfilmung „Feinde“ bringt Bjarne Mädel immer weiter vom komischen Genre weg. Darin spielt der „Tatortreiniger“-Star einen Kommissar, der foltert, um ein entführtes Mädchen zu retten. Typisch für Ferdinand von Schirach ist die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeitsempfinden und Rechtsprechung. Doch damit hatte Mädel kein Problem, wie er „rbb“ gegenüber verriet. „Die Hauptfigur möchte ein Kind retten und übertritt deshalb diese Grenze. Ich dachte, ich habe alle Leute auf meiner Seite mit dieser Rolle. Jeder, der Kinder hat, würde natürlich alles tun, um sein Kind zu retten – und ich dachte, meine Figur ist im Recht, wo ist das Problem?“, so der Schauspieler, der eigentlich Fußballprofi werden wollte. Kürzlich wäre es beinahe mit der Schauspielerei vorbei gewesen, wie Bjarne im Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ von Barbara Schöneberger berichtete. „Ich habe jemanden geholfen, bei der Gartenarbeit im Schrebergarten“, beschrieb er den „einschneidenden“ Vorfall. Sein Kumpel habe ihm „die Säge durch die Hand gezogen. Der ist abgerutscht und hat dann da Unheil angerichtet. Ich hätte da meine Hand verlieren können und auch die Fähigkeit, mir die Schuhe zuzubinden“, meinte der Schauspieler.
Andreas Gabalier: „Bitte impft mich doch!“
Der „Volks-Rock’n’Roller“ fürchtet neuen Shitstorm
Das muss man erst einmal verdauen: Nach seiner vom ORF ausgestrahlten Weihnachtsshow musste sich Andreas Gabalier wochenlang fiese Kommentare gefallen lassen. Der Sänger wurde als „Metzgersopran, der die Kühe tot singt“ oder auch als „Stimmbruchsopran mit sonorem Dünnpfiff“ verunglimpft. Besonders vernichtend allerdings fiel die Kritik des „Kurier“-Journalisten Guido Tartarotti aus. Dort heißt es „Gabalier singt übrigens nicht, sondern raunzt, schluchzt und haucht um die Töne herum wie ein neugieriges Kind ums Weihnachtspackerl“, die Darbietung sei sein Fall für die „HNO-Ambulanz“. Tartarotti spricht in seinem Artikel dem „Volks-Rock’n’Roller“ jegliches Gesangstalent ab: „Bei Swing Low, Sweet Chariot beweist Gabalier mit sicherer Hand und zitterndem Stimmband, dass er Gospel auch nicht kann, er irrt durch die kaum noch zu erahnende Melodie und streichelt dabei zärtlich seinen Mikro-Ständer.“ Einen weiteren Shitstorm erntete Andreas Gabalier übrigens dafür, dass er sich „weekend“ gegenüber ablehnend zur Corona-Impfung äußerte. Die Begründung des Österreichers: „Ich glaube, dass man uns als Kind viel zu viel hineingespritzt hat. Das weiß man ja heute.“ Wie gefährlich das Virus sei, wolle er nicht beurteilen, dass die Impfung eine Lösung bringt, denke er aber nicht. „Vom Hausverstand her glaube ich, dass ein Medikament, das bei schweren Verläufen hilft, besser wäre“, erklärte Gabalier. Die Gesellschaft habe generell zu viel Angst, so der 36-Jährige: „Zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben“. Als Impfgegner will der Sänger aber offenbar nicht dastehen, denn nach harscher Kritik ruderte der „Hulapalu“-Interpret nun zurück. Bei Facebook schrieb der Künstler, er sei zwar geschmeichelt, dass einigen Leuten seine Meinung wichtig sei, aber: „Ich habe es satt, dass man mich Monat für Monat immer wieder aufgrund meines großen Erfolges zum medialen Spielball macht.“ Der Schlagerstar spielt damit auf vergangene umstrittene Aussagen seinerseits an, die ihm Kritiker als homophob, frauenfeindlich und rechtspopulistisch auslegten. Das will Andreas offenbar nun umgehen, indem er schrieb: „Es wünscht sich vermutlich niemand unser altes Leben sehnlicher zurück als ich das tue“. Gabalier möchte endlich wieder in den großen Stadien stehen und Musik machen für seine Fans in ganz Europa. „Und das wird ohne Impfung auch nicht möglich sein. Und für den Fall, dass diese Impfung irgendwann einmal parat gestellt werden wird, dann werde natürlich auch ich mich impfen lassen“, so der Künstler.
Charlotte Würdig: Krasse Regeln beim Homeschooling
Ihre noch kleinen Kids haben Küchenverbot
Nicht nur Normalo-Eltern haben in Corona-Zeiten mit Homeschooling-Problemen zu kämpfen – auch Promis setzt der Unterricht in den eigenen vier Wänden zu. So berichtete Charlotte Würdig, die nach Trennung von Ehemann Sido alleinerziehend ist, über krasse Küchenzeiten. Um ihre „eigenen Energie-Reserven zu schonen“, hat sich die 42-Jährige ihrer Meinung nach etwas Cleveres einfallen lassen: Es gibt Küchen-Öffnungszeiten für ihre Kinder. „Da hängt ein Zettel, das sind Öffnungszeiten von 8.30 Uhr bis 9 Uhr, dann ist die Küche zu. Dann gibt es eine Öffnungszeit nochmal von 13 Uhr bis 15 Uhr, da machen wir Mittag und so weiter und sofort und dann gibt’s Abendbrot nochmal. Und in der Zwischenzeit hat in der Küche gar niemand irgendwas zu suchen, geschweige denn was zu wünschen,“ erklärte die Sido-Ex leicht genervt gegenüber „vip.de“. Es gehe dabei um Abläufe im Alltag und „das ist erstmal die erste Struktur, die rein musste“, so Würdig. Zwar sind Charlottes Söhne in Kita oder Schule auch an Regeln gewöhnt, aber sind strenge Küchenzeiten für einen Vierjährigen und einen Siebenjährigen nicht etwas zu harsch? Mit Dingen, die erledigt werden müssen, hält es die Blondine weniger streng. „Dann gibt es halt ein paar Aufgaben, jetzt nicht nur auf die Schule bezogen, aber generell, die werden heute halt nicht erledigt. Dann ist das halt so“, erklärte Charlotte. Noch einen Schritt weiter geht Hollywoodstar Jessica Alba. Die „Honey“-Darstellerin überwacht ihre Kinder Honor (12), Haven (9) und Hayes (3) beim Homeschooling per Kamera. Das erzählte die 39-Jährige bei Talkerin Ellen de Generes. „Ich habe Überwachungskameras in ihren Zimmern, damit ich sehen kann: Albern sie herum? Konzentrieren sie sich? Dann kann ich sie ermahnen“, so Jessica. Die Kids hingegen finden das schrecklich. „Sie finden, ich bin total peinlich. Sie denken, ich bin eine peinliche Mutter, der Inbegriff der Peinlichkeit. Sie haben sogar vorgeschlagen, ich solle den Hashtag #peinlicheMutter benutzen”, verriet Alba schmunzelnd. Und Hollywood-Kollegin Charlize Theron findet, das Homeschooling ihrer Kinder Jackson (8) und August (4) sei ihre „größte Herausforderung“: „Es war eine unglaublich stressige Zeit für mich“, erzählte die 44-Jährige nach dem ersten Lockdown gegenüber „Today“. „Jeden Actionfilm würde ich immer und immer wieder drehen, bevor ich wieder Homeschooling mache!“
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