Mit dem Erfolg von „4 Blocks“ konnte der Schauspieler erst nicht umgehen

Seine neue Serie „Asbest“ präsentierte Kida Khodr Ramadan in Begleitung seiner Kinder Dunya und Momo. © highgloss.de

(pst). Der Mann ist dick im Geschäft: Seit 2003 trat Kida Khodr Ramadan in unzähligen Film- und TV-Produktionen auf – von diversen „Tatorts“ bis zu Komödien wie „Wir sind die Rosinskis“. Der große Durchbruch aber kam für den gebürtigen Libanesen, der in Berlin-Kreuzberg aufwuchs, erst 2017 mit „4 Blocks“. Die Serie, in der er den Anführer eines arabischen Familienclans gibt, wurde mit Preisen überhäuft. Allerdings bekam das dem Hauptdarsteller erstmal schlecht: „Ich konnte mit diesem plötzlichen Erfolg überhaupt nicht umgehen und wurde teilweise echt zum Arschloch”, gestand er der „Bild am Sonntag“. Er sei nicht dauerhaft unfreundlich gewesen, aber habe “dennoch viele Menschen, gerade am Set, ziemlich mies behandelt”. Mittlerweile schämt sich der 46-Jährige dafür. Was sich wohl auch bei den Dreharbeiten für seine neue Serie „Asbest“ (jetzt in der ARD-Mediathek) bemerkbar machte, für die er als Regisseur hochkarätige Darsteller gewinnen konnte. So kommentierte Kollege Detlef Buck bei der Premiere des Gangsterdramas in Berlin gegenüber „Brisant“: „Es ist echt interessant, wie relaxed Kida Regie führt. Das könnte ich gar nicht“. Tatsächlich ist Kida eher der Typ harte Schale, weicher Kern. So verriet er im ARD-Interview: „Familie bedeutet mir alles. Meine Frau und meine Kinder sind für mich das Wichtigste im Leben.“

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