Der Ex-„Polizeiruf 110“-Kommissar bewegt sich auf neuem Terrain

Starkes Doppel: Charly Hübner mit Thees Uhlmann, der die Romanvorlage für sein Regie-Debüt schrieb. Foto: highgloss.de

(pst). Fast zwei Meter groß, über 100 Kilo schwer und vor der Kamera immer wieder mit Wucht und Leidenschaft, aber auch feinen Zwischentönen zu sehen: Charly Hübner ist schauspielerisch eine echte Naturgewalt. Kein Wunder, dass der gebürtige Neustrelitzer zu den erfolgreichsten Darstellern Deutschlands gehört. Seine berühmteste Rolle ist die des Rostocker Kult-Kommissars Bukow in „Polizeiruf 110“, doch feierte er darüber hinaus Erfolge in unzähligen Filmen, Bühnen- und TV-Produktionen. Jetzt wagte der 50-Jährige sich auf neues Terrain: Mit „Sophia, der Tod & ich“, der gerade im Kino gestartet ist, präsentiert er sein Regiedebüt. In dem skurrilen, urkomischen und berührenden Film geht es um das direkt bevorstehende Ableben eines jungen Mannes und das, was im Leben wirklich zählt. Unbedingt sehenswert! Der Neu-Regisseur plädiert hier dafür, sich mit dem Tod zu beschäftigen: „Das müssen wir“, sagte er zur „Augsburger Allgemeinen“. Denn im Leben sei nur eines klar – dass es enden muss. Und bis dahin sollte man genießen: „Ich finde, das Leben müsste so sein, dass es sich wie Kindheit und Urlaub anfühlt“, so Hübner. Nun, bei Ehefrau und Kollegin Lina Beckmann (42) scheint er dieses Gefühl gefunden zu haben. Zwischen ihnen herrscht die perfekte Harmonie, wie er der Wahl-Hamburger der „B.Z.“ erzählte: „Wir streiten höchstens um Lebenszeit, die wir zu wenig miteinander verbringen.“

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