Angemerkt

Wähler ohne Wurzeln

Vor 31 Jahren durften die Deutschen ihre Wiedervereinigung feiern. Das Ende der Spaltung der Nation und des Staates sowie auch des Risses, der jahrzehntelang durch ungezählte Familien ging. Und sogar noch viel mehr als das - damals, in den historisch turbulenten Monaten 1989/90 löste sich auch die politische, militärische, wirtschaftliche und ideologisch-gesellschaftliche Teilung der Welt in Ost und West auf. Jedenfalls schien es so. Und die Menschen wollten es auch glauben - glauben, dass niemand mehr Angst haben müsse vor einem nuklearen Kriegsinferno und keine Mauern und Stacheldrahtzäune die Völker daran hindern würden, einander friedvoll zu begegnen.
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Gesellschaft

9.11.1989: Fall der Berliner Mauer

Die Berliner Mauer mit einer Gesamtlänge von 155 km rund um Westberlin bildete die Grenze zwischen Ost und West. Bewachung durch Grenzsoldaten, Stacheldraht, Minen und Selbstschussanlagen machten diese Grenzbefestigung nahezu unüberwindlich. Sie war das abschreckendste Symbol des Ost-West-Konfliktes. Von der einen Seite als "Friedensgrenze" und "Antifaschistischer Schutzwall" gepriesen, von der anderen Seite als "kommunistische Schandmauer" verdammt. Mehr als ein Vierteljahrhundert Symbol der Teilung Deutschlands fiel die Mauer am 9. November 1989.
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