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Bleibende Scham

Vor 44 Jahren – 1978 also – hatte der Film „Holocaust“ weltweit (vor allem aber in Deutschland) für Aufsehen gesorgt, Diskussionen ausgelöst, zum Streit zwischen Historikern geführt, vor allem aber viele junge Menschen unangenehm bohrende Fragen an ihre Eltern und Großeltern stellen lassen. Es ging um die Geschichte der fiktiven deutschen Familie Weiss; genauer: Um deren Zerstörung und Vernichtung durch die Nazis. Der Hollywood-Streifen glänzte nicht durch historische Genauigkeit. Dennoch schlug er besonders hierzulande ein wie eine Bombe. Ob das ähnlich ist bei dem ZDF-Streifen "Die Wannseekonferenz"? Es wäre sehr zu wünschen
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Ein Spiegel des eigenen Lebens

Ein Vierteljahrhundert, 25 Jahre also, ist das Bonner Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gerade alt geworden. Entstanden zunächst aus Ratlosigkeit, ist es heute - ohne Zweifel - eines der interessantesten Projekte dieser Art. Kein Wunder, dass es selbst jenseits der Grenzen Nachahmer gefunden hat. Die Faszination besteht, nicht zuletzt, darin, dass sowohl bei den Exponaten als auch in der Konzeption die Besucher häufig wie in einem Spiegel sich selbst und ihr Leben erkennen können.
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