Patentamt lehnt Wortmarke „Trumpinator“ ab
Krugmann-Likör kommt jetzt als Donalds Haarwasser auf den Markt
Das Deutsche Patentamt in München hat der Firma Krugmann Markenspirituosen die Eintragung der Wortmarke „Trumpinator“ für Spirituosen verwehrt. Das Sauerländer Traditionsunternehmen hat dagegen Widerspruch eingelegt und bringt alternativ „Donalds Haarwasser“ zur Amtseinführung von Donald Trump auf den Markt.
Stefan Petersen, geschäftsführender Gesellschafter von Krugmann Markenspirituosen, kann den Inhalt des Briefes, der ihn aus München in Meinerzhagen erreichte, überhaupt nicht nachvollziehen. Darin begründet das Deutsche Patentamt seine Entscheidung damit, dass die Eintragung der Wortmarke „Trumpinator“ für einen Likör abzulehnen sei, weil es „ der Wortmarke an Unterscheidungskraft für die Warengruppe“ fehle.
Pünktlich zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump wird dennoch ein Likör mit Lemon-Geschmack aus diesem Grund nun als Donalds Haarwasser auf den Markt gebracht. Das Label ziert der Slogan „Make hair great again“, in Anlehnung an Trumps letztlich erfolgreicher Wahlkampagne.“ „Unsere Produkte müssen immer Geschichten erzählen“, erklärt Stefan Petersen, „und Donald Trump ist dafür praktisch die ideale Vorlage.“
Mit der Entscheidung des Deutschen Patentamtes will sich der Spirituosenhersteller trotz Markteinführung des Produktes unter einem anderen Namen indes nicht zufrieden geben. „Wir sind der Meinung, eine Spirituose, die den Namen Trumpinator tragen soll, unterscheidet sich eindeutig von anderen auf dem Markt befindlichen Spirituosen“, stellt Stefan Petersen klar. Das mittelständische Familienunternehmen aus Meinerzhagen hat in München Widerspruch eingelegt.
Gerade zu saisonalen Höhepunkten im Jahr, wie der Skisaison oder dem Karneval, greift der kreative Kopf von Krugmann aktuelle Geschehnisse auf. „Männergrippe“ oder „Schwarzes Schaf“ sind weitere Produkte, die aktuell auf den Markt gebracht werden. Ob das Format Dschungel-Camp oder Bauer Heinrich aus der RTL-Soap „Bauer sucht Frau“ – Krugmann-Produkte sollen schmecken und den Menschen zum schmunzeln bringen. „Unsere Party-Getränke müssen vor allem eines – witzig sein.“
Krugmann Markenspirituosen: Tradition und Innovation
Sauerländer Unternehmen setzt erfolgreich auf die Produktneuentwicklung
Bis in das vorletzte Jahrhundert reichen die Wurzeln des traditionsreichen Herstellers von Markenspirituosen, Krugmann. Im Jahre 1867 als Familienbetrieb von Peter Friedrich Krugmann I. gegründet, ist die Marke Krugmann in zahlreichen Ländern und nicht zuletzt in Deutschland ein Begriff für innovative Schnapsideen. Geleitet wird das Unternehmen heute von den beiden Inhabern Patrick Fayner und Stefan Petersen.
Noch in den siebziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts setzte das Unternehmen lediglich auf seine klassischen Produkte und der Name Krugmann schöpfte seinen Markenwert aus der märkischen Region.
Auf ein verändertes Verhalten der Verbraucher reagierte Krugmann in den 80er Jahren frühzeitig und veränderte seine Marktausrichtung. Neben neuen, modernen Rezepturen bleibt es seinen Ansprüchen hinsichtlich Qualität und dem daraus resultierenden einzigartigen Geschmack treu – eben der Tradition verpflichtet.
Bei den Innovationen beschränkte sich das Unternehmen nicht nur auf neue Rezepturen, sondern auch auf originelle Produktverpackungen. Eine Erfolgsstory wurde mit dem Sahnelikör > Popsy < geschrieben. Anschließend folgte die Markteinführung der > Keep-Cool-Bottle < ein weiterer Meilenstein in der traditionsreichen Geschichte der Marke Krugmann. Dabei handelt es sich um die erste 0,7 Liter PET-Flasche, in der Spirituosen abgefüllt werden.
Krugmann beschäftigt am Standort in Meinerzhagen über 60 Menschen. Mittlerweile gehen Produkte von Krugmann in 20 Länder der ganzen Welt. Ein Beispiel, dass Tradition in Sachen Qualität und Geschmack und innovative Produktentwicklung durchaus vereinbar bleiben.
Quelle: [vogomedia] vertrieb & marketing & kommunikation,
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