Der deutsche Star spielt in „Phantastische Tierwesen“ mit

Oliver Masucci mit Schauspiel-Kollegin Birgit Minichmayr. Foto: highgloss.de

<Hamburg> (cat). Im Jahr 2015 spielte Oliver Masucci eine Rolle, die seine Karriere hätte zerstören können: Er verkörperte Adolf Hitler in der Satire „Er ist wieder da“. Doch das Gegenteil war der Fall – für seine großartige Darstellung des Führers bekam der Schauspieler viel Aufmerksamkeit und Zuspruch. Seither wirkte er in so tollen Produktionen wie „Spielmacher“, „Dark“ und „Werk ohne Autor“ mit. Und laut „Stern“ ist der charismatische Mime für den dritten Teil der „Harry Potter“ Folge-Serie „Phantastische Tierwesen“ dabei. Dort wird er unter anderem neben Mads Mikkelsen, Ezra Miller, Jude Law und Eddie Redmayne vor der Kamera stehen! Dem Blatt sagte Masucci diesbezüglich: „Ich habe einen Zauberstab und bin ‘Head of the International Confederation of Wizards’, also der Chef der ganzen Zauberer-Welt.“ Aktuell ist Oliver in dem Drama „Schachnovelle“ im Kino zu bewundern – verfilmt nach dem Bestseller von Stefan Zweig. Er spielt darin einen Wiener Anwalt, der sich anno 1938 in NS-Isolationshaft befindet und sich ins Schachspiel flüchtet, um nicht verrückt zu werden. „Die Rolle war eine Auseinandersetzung mit Extremzuständen“, sagte der gebürtige Stuttgarter gegenüber der „FAZ“ über seine Glanzleistung in dem Drama. „Es war ein hartes Jahr. Ich war schlecht gelaunt während der Dreharbeiten, das war eine derartige psychische Abwärtsspirale, du kommst ja vier Monate nicht raus. Da drehst du von morgens um sechs bis abends um acht. Dann trinkst du drei Gläser Rotwein, um schlafen zu können“, berichtete der Künstler. „Dann fängst du an, davon zu träumen. Da gibt’s kein Entkommen, morgen kommst du wieder zum Drehort und wirst gefoltert. Und trotzdem musst du die Empathie für einen Menschen erzeugen.“ Für die Rolle gab es auch eine Einladung nach Cannes, allerdings blieb die virtuell – das Filmfestival wurde im Frühling wegen der Pandemie abgesagt. Kaum zu glauben: Dass er nicht für den Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller nominiert wurde, liegt nur daran, dass Masucci dann gleich zweimal in dieser Kategorie vertreten wäre. Bekanntlich bleibt Filmstars nur wenig Zeit für Familie – doch natürlich hat der 52-Jährige eine. Im Gespräch mit der „B.Z“ verriet der Sohn eines Italieners und einer Deutschen einmal: „Ich bin Papa von drei Kindern und habe ein viertes mit großgezogen.“ Abgesehen davon, dass seine Familie drei Restaurants in Bonn betrieb, ist kaum etwas über das Privatleben des deutschen Superstars bekannt. Sein Liebes- und Privatleben behält Oliver Masucci eben lieber für sich.

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