Erlebnisse aus seiner Kindheit haben den „Babylon Berlin“- Star geprägt

Man kennt sein Gesicht aus unzähligen TV- und Filmproduktionen, dennoch sorgt sich Hanno Koffler oft um die finanzielle Sicherheit. Foto: highgloss.de

(pst). Er hat ein echtes Charaktergesicht, das den meisten Zuschauern aus Film und Fernsehen vertraut ist. Hanno Koffler (42) brillierte im „Tatort“, in „Die Dasslers“, „Das Geheimnis des Totenwalds“ und „Babylon Berlin“. Aktuell ist er im Kinostreifen „Alle für Ella“ zu sehen. Der Musik- und Jugendfilm ist bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzt und überzeugt mit herausragendem Sound. Auch deshalb wurde er mit dem Prädikat „wertvoll“ ausgezeichnet. Noch mehr Persönliches konnte Hanno Koffler in seinen letzten Film „Saat“ einbringen. Darin spielt er einen Vater, der gegen den finanziellen Ruin kämpft. Eine Erinnerung an die traumatische Vergangenheit des Berliner Schauspielers. Denn als Kind musste er den kompletten finanziellen Absturz seines eigenen Vaters miterleben. Das hat ihn zutiefst geprägt: „Finanzielle Sicherheit ist dadurch für mich ein Riesenthema“, gab er gegenüber dem Interview-Magazin „Stories and Faces“ zu. „Ich merke, wenn die Existenz der Familie gesichert ist, dann ist alles gut. Und wenn das in Schieflage gerät und es eng wird, sind das sehr belastende und existenzielle Ängste.“ Das möchte Hanno Koffler, der mit der Regisseurin Mia Maariel Meyer verheiratet ist, seinen eigenen Kindern unbedingt ersparen – was in den Jahren der Pandemie eine Herausforderung war: „Beruflich bin ich in großer Demut, dass es mir überhaupt möglich war, in dieser schwierigen Zeit noch weiter arbeiten zu dürfen.“

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