Die Grünen haben einen neuen Wahlspot veröffentlicht: Für die umgedichtete Version des Volkslieds „Kein schöner Land“ bekam die Partei viel Aufmerksamkeit – und vor allem Spott in den sozialen Medien.
“Kein schöner Land” ist eines der bekanntesten deutschen Volkslieder. Es wurde schon 1840 veröffentlicht und unter anderem von Heino neu vertont. Nun haben die Grünen sich das Lied vorgenommen und als “Ein schöner Land” umgetextet. Unter anderem heißt es in den Zeilen: “Müssen uns’re Erde wahr’n // Fürs Leben wird es hier zu warm // Kämpfen fürs Klima, // Kurzstreckenflieger (gemeint sind Bienen) // Und meine Farm”.
Am Ende des Clips sind auch die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und Co-Parteichef Robert Habeck zu sehen – jedoch ohne Gesangseinlage. Die beiden Parteivorsitzenden sprechen die letzten Worte im eineinhalbminütigen Video: „Jetzt alles geben, den Aufbruch leben, wir sind bereit.“ Ebenfalls im Video zu sehen ist Sarah Wiener, die vielen als Fernsehköchin bekannt ist. 2019 kandidierte Wiener bei den Europawahlen als Parteilose für die österreichischen Grünen und zog als Abgeordnete ins Europäische Parlament in Brüssel ein.
Für den Spot ist die parteieigene Agentur Neues Tor 1 verantwortlich. Laut den Grünen läuft das Video ab diesem Dienstag in “ausgewählten Online-Kanälen”. Im Fernsehen soll der Clip erstmals am Dienstagabend im Ersten zu sehen sein.
Agentur und Partei setzten in dem Video “auf mehr als 20 Unterstützerinnen und Unterstützer” anstelle von professionellen Sängern und Sängerinnen, so die Grünen. Demnach singen sie zu Hause oder am Arbeitsplatz einzelne Zeilen des umgedichteten Textes.

 

 

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