Für Borussia Dortmund geht es noch nach Barcelona und im Heimspiel gegen Prag © FrodeCJ auf Pixabay

Letzte Saison hat es den FC Bayern schon im Achtelfinale der Champions League erwischt. Gegen den späteren Sieger aus Liverpool schieden die Münchner so früh aus, wie schon seit acht Jahren nicht mehr. Aber immerhin hat man die Gruppenphase überstanden. Das ist dem Rekordmeister auch in dieser Saison wieder gelungen. Dortmund und Leipzig müssen noch zittern. Leverkusen ist so gut wie ausgeschieden. Hier gibt es einen Ausblick auf die aktuelle Saison und die kulinarischen Abenteuer für die deutschen Fans auf Reisen.

Bayrische Dominanz in Gruppe B

Ja, der Rekordmeister aus München erlebt zurzeit eine turbulente Saison. In der Bundesliga nur Verfolger und zuletzt die Trainerentlassung von Niko Kovac. Da könnte man fast meinen, dass es auch in der Königsklasse eher schleppend vorangeht. Doch weit gefehlt. Die Bayern sind wieder einmal der erste deutsche Klub, der das Achtelfinal-Ticket vorzeitig sichern konnte. Vier Siege nach vier Spielen, dazu noch das fulminante 7:2 bei den Tottenham Hotspur. Im Europapokal haben die Bayern geliefert und die Fans dürfen sich so noch auf mindestens vier Stadionbesuche freuen.

In der Gruppenphase geht es noch nach Belgrad und daheim gegen Tottenham. Besonders die Reise nach Serbien wird für die Anhängerschaft der Münchner zu einem echten Erlebnis. Im Hexenkessel des Marakana von Belgrad erhofft man sich nicht nur einen weiteren Sieg, was die online Sportwetten und Wettquoten von Betfair bestätigen würde, sondern auch ein echtes Erlebnis, was das Kulinarische betrifft. Bier und Bratwurst ist bekanntlich das traditionelle Menü der Fußballfans in deutschen Stadien. In Serbien sieht die Sache schon etwas anders aus. Hier kommen Leckereien wie Kürbis- und Sonnenblumenkerne auf den Stadionstisch. Zudem mit Zucker überzogene Früchte wie Äpfel, Trauben und Pflaumen. Es gibt eben auch eine Kultur außerhalb des Bratwurstäquators. Die geliebte Stadionwurst dürfen sich die Bayern-Fans dann aber zum Abschluss gegen die Spurs wieder schmecken lassen.

Bayer hofft noch auf die Europa League

Für Bayer Leverkusen wird die Königsklasse mit ziemlicher Sicherheit nach der Gruppenphase vorbei sein. Obwohl man zuletzt einen Heimsieg landen konnte, sind drei Punkte nach vier Spielen einfach zu wenig. Juve und Atletico marschieren vorneweg. Die Werkself muss vor den abschließenden Spielen in Moskau und gegen Turin schon auf ein kleines Wunder hoffen, um den Rückstand noch aufzuholen. Elementar wichtig wird das Gastspiel in Russland. Das Hinspiel gegen Lokomotive hat man mit 1:2 verloren. Irgendwie noch den direkten Vergleich gewinnen muss wohl das Ziel für die Rheinländer sein. 

Bier und Bratwurst ist bekanntlich das traditionelle Menü der Fußballfans in deutschen Stadien © Siderfly auf Pixabay

Zum Glück müssen die Fans in Russland auf ihre beliebte Wurst nicht verzichten. Hot Dogs werden in russischen Stadien nämlich immer beliebter. An den Klassikern kommen sie aber nach wie vor nicht vorbei. Die Russen stehen auf Nüsse. Pistazien, Sonnenblumenkerne und dazu die berühmten Piroggen. Teigtaschen die in Osteuropa und Finnland weit verbreitet sind. Wer noch nicht in den Genuss gekommen ist, muss hier unbedingt zugreifen.

 

Alles noch möglich für Dortmund

Der BVB will  in diesem Jahr zwar deutscher Meister werden, in der Champions League fallen die Ziele allerdings etwas bescheidener aus. Der Einzug in die K.o.-Runde sollte es dann aber schon sein. Durch den wichtigen Sieg gegen Inter (3:2) hat man sich in eine gute Ausgangsposition gebracht. Drei Punkte vor den Italienern und einen Zähler hinter Barca nach vier Spieltagen. Das Achtelfinale ist aus eigener Kraft zu schaffen. Für die Borussia geht es noch nach Barcelona und im Heimspiel gegen Prag. 

In Spanien hat man ebenfalls eine Vorliebe für Sonnenblumenkerne, die sogenannten Pipas, entwickelt. Die beugen ja auch Bluthochdruck vor und hinterlassen ganz nebenbei noch Spuren eines Fußballspiels im Stadion. Die Schalen werden traditionell auf dem Boden entsorgt. Nicht die sauberste Art, aber biologisch abbaubar und damit unbedenklich für die Umwelt.

Leipzig bereits mit Matchball

Noch etwas besser als die Dortmunder stehen die Rasenballer aus Leipzig da. Mit neun Punkten aus vier Spielen führen sie die Gruppe von Lyon (7) und Zenit (4) an. Schlusslicht Benfica (3) ist der kommende Gegner. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis sind die Sachsen durch. Man kann sich sogar eine Niederlage erlauben, sollte Lyon das zweite Gruppenspiel in St. Petersburg nicht verlieren.

Dann könnten die Leipziger Fans die Reise zum abschließenden Spiel in Lyon ganz entspannt antreten. Mit den Franzosen spielt man wohl den Gruppensieg aus. In der Halbzeit gibt es für die Fans das sogenannte Galette-saucisse. Eine Bratwurst eingehüllt in einen Crèpe. Da fühlen sich die deutschen Besucher ja fast wie Zuhause. Da die UEFA mittlerweile auch wieder alkoholische Getränke in den Europapokal-Stadien zugelassen hat, müssen die deutschen Fans mittlerweile auch nicht mehr auf ihr geliebtes Bier verzichten. Trotzdem sollte das Sportliche im Vordergrund stehen. Und da haben die deutschen Klubs zum Großteil schon gute Arbeit geleistet.

Sepp Spiegl.   

 

 

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