Die ostdeutschen Bundesländer können auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wirtschaftlich in absehbarer Zeit nur zu den schwächeren Westländern aufschließen. In vielen Bereichen ist der Abstand noch groß, wie die Statista-Grafik auf Basis von iwd-Daten zeigt. Unter anderem falle schwer ins Gewicht, dass die Pro-Kopf-Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen oder Produktionsanlagen im ostdeutschen Durchschnitt „zuletzt gerade einmal gut 60 Prozent des Westniveaus betrugen“. Dadurch könne die Industrie in den kommenden Jahren wenig dazu beitragen, dass sich der Osten wirtschaftlich stark weiterentwickelt. Zudem sei problematisch, dass es im Osten insgesamt zu wenig Personal im Bereich Forschung und Entwicklung gäbe. Viele Unternehmen hätten nur wenig Mitarbeiter, die mit der Entwicklung von neuen Produkten und Verfahren befasst seien. Weiterhin liegt die Arbeitslosenquote noch immer über der im Westen, nachdem sie in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gesunken ist.

Dass die Wirtschaft in Ostdeutschland in vielen Bereichen noch nicht vollständig zu der im Westen aufschließen konnte, hat unter anderem auch mit der Bevölkerungsdichte zu tun, wie diese Statista-Grafik zeigt.

 

Quelle: statista

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