Daytrading oder Swingtrading? Welche Methode ist besser?
Beide Handelsformen sind für aggressive Investoren geeignet, die schnell Geld verdienen möchten, sei es mit Aktien, Bitcoin oder Edelmetallen. Dabei gibt es einige Grundlegende Unterschiede zwischen den Methoden. Manche hängen von der Marktsituation ab, die unbedingt verfolgt werden wollte, andere liegen am Vorgehen und den Vorlieben des jeweiligen Investoren. Natürlich gibt es auch stets gewisse Risiken, doch diese sind bei Daytrading anders, als beim Swingtrading, weshalb es sich lohnt, beide zunächst gut kennenzulernen.
Die Reize des Daytradings
Daytrading ist eine Methode, bei der ein Investor innerhalb eines Tages Positionen öffnet und wieder schließt. Dadurch kann man von täglichen Schwankungen auf dem Markt profitieren. Allerdings erfordert diese Methode eine gewisse Kenntnis der Situation. Daher empfiehlt es sich, sich auf eine Handelsware zu fokussieren und diese gründlich kennenzulernen. Der Klassiker ist hierbei der Aktienmarkt. Edelmetalle tendieren zu weniger großen Schwankungen innerhalb eines Tages, weshalb der Profit im Vergleich zum Aufwand in vielen Fällen zu gering ausfällt.
Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, sind besonders beliebt bei Daytradern, da diese stärkeren Kursschwankungen unterliegen. Doch speziell hier sollte zunächst der Markt beobachtet werden. Wer stattdessen lieber auf praktisch Art lernt und sich mit einem „Fang jetzt an!“ in den Markt stürzt, sollte zunächst kleine Mengen in Bitcoin und ähnlich gute Kryptowährungen investieren und dann lernen, wie die beste Rendite erzielt werden kann.
Die Vorzüge des Swingtradings
Swingtrading kann eine Form des Daytradings sein, wenn man zufällig innerhalb eines Tages Handelspositionen eingeht und wieder auflöst. Dies ist allerdings nicht das Ziel, da die Dauer zwischen Kauf und Verkauf von anderen Faktoren bestimmt wird.
Das Ziel von Swingtradern ist es, Kursschwankungen aktiv auszunutzen. Dabei handelt es sich nicht nur um steigende Kurse, sondern es gibt auch Wetten auf Kursstürze, bei denen man Geld verdient, wenn ein Kurs fällt. Dies ist eine gute Alternative, wenn es dem Markt mal nicht so gut geht oder wenn es gar zu einem Bärenmarkt kommt. Wie lange eine Position gehalten wird, hängt also allein von den Kursschwankungen ab und wann der Investor denkt, dass der beste Profit erzielt werden kann. Das kann von wenigen Stunden bis hin zu ein paar Wochen gehen.
Auch das Swingtrading kann sowohl mit Aktien als auch mit Kryptowährungen und anderen Handelsposten durchgeführt werden.
Welche Methode ist besser?
Wie eingangs bereits erwähnt, hängt das nicht nur vom Markt, sondern auch von den einzelnen Investoren ab. Beide Methoden erfordern eine gute Kenntnis des Marktes. Vor der ersten Handlung am Markt wird zunächst also alles für eine Weile beobachtet und alle Kurse der vergangenen Tage und Wochen werden unter die Lupe genommen. Ebenfalls erfordern beide Methoden einen gewissen Zeitaufwand, da ständig nachgeschaut werden muss, wann der richtige Zeitpunkt zum Investieren und Verkaufen gekommen ist.
Der Vorteil des Daytradings liegt in der Tatsache, dass innerhalb eines Tages der Spuk vorbei ist. Wer also nur ab und zu die nötige Zeit aufbringen kann, ist mit Daytrading gut bedient. Wer jeden Tag genug Zeit hat, um Kurse zu analysieren, kann es mit dem Swingtrading versuchen.
Es sollte jedoch immer klar sein, dass beide Methoden sehr risikobehaftet sind. Wer lieber weniger Risiko einsetzt, kann auf klassisches Investment über längere Zeiträume setzen.
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