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Klima als Verliererthema
Der Kampf gegen den Klimawandel ist kein Randthema, er dominiert vielmehr international die politische Debatte. Bei der vergangenen Europawahl und verschiedenen Parlaments- und Regionalwahlen in den letzten Monaten war der Klimaschutz ein
wahlentscheidendes Thema. Er hat andere Streitfragen wie Migration und Soziale Gerechtigkeit von der Spitze der politischen Agenda verdrängt. Auch in Deutschland versuchen Regierung und Opposition, neue, weitreichende Konzepte auf den Weg zu bringen, um den Klimawandel zu bremsen.
Realität ist, was Boris draus macht
Die Konservativen in Großbritannien haben ihren neuen Vorsitzenden gewählt und vollkommen überraschungsfrei wurde es Boris Johnson. Nur einen Tag später wird ihn die Queen zum Premierminister ernennen. Damit wird die Regierung in London künftig von einem Lügner, Scharlatan, Clown, Narzissten, Faulpelz oder auch „Trump mit Wörterbuch“ geführt. Alle Bezeichnungen entstammen der aktuellen Presse, wenn auch eher dem liberalen Spektrum. In sämtlichen Kommentaren überwiegt die Frage, wie „Boris“ es schaffen wird, den Brexit zu liefern.
Wer genießt den längsten Ruhestand?
Die Franzosen genießen im Vergleich aller OECD-Länder die längste Zeit im Ruhestand: Bei den Frauen sind es 27,6 Jahre, bei den Männern waren es 2016 fast 24 Jahre, wie die aktuellsten verfügbaren Daten zeigen. Das könnte sich allerdings in den kommenden Jahren ändern: In Frankreich könnte das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 Jahre steigen, so schlägt es zumindest der „Hochkommissar für die Rentenreform“ vor.
“ ERDE „
Wir leben aktuell im Zeitalter der Anthropozän, in dem der Mensch entscheidend zu den fundamentalen Veränderungen des Planeten beiträgt. Der österreichische Filmemacher Nikolaus Geyrhalter zeigt in seinem Dokumentarfilm, wie genau der Mensch die
Erde an der Oberfläche bewegt und verändert. Ob durch Traktoren, große Bagger, einfache Schaufeln oder sogar Dynamit - Milliarden von Land werden jährlich von Menschen bewegt, in der Absicht zu bauen, zu zerstören oder neu zu beleben.
„Nimbus der Unbesiegbarkeit gebrochen“
Bei der Wiederholung der Oberbürgermeisterwahl in Istanbul gewann Ekrem İmamoğlu mit 54,03 Prozent gegenüber dem AKP-Kandidaten Binali Yıldırım, der 45,09 Prozent erhielt. Hatte der Unterschied der Stimmen bei der Wahl vom 31. März 2019 noch bei 13.720 gelegen, so ist er nun auf 777.581 angestiegen. Die Wahlbeteiligung unter den 10,5 Millionen Wahlberechtigten lag mit 84,42 Prozent sehr hoch. Während das Stimmaufkommen von Yıldırım zurückging, erhielt İmamoğlu mehr als eine halbe Million zusätzliche Stimmen.
Rechte Gewalt in den Bundesländern 2018
Die Zahl der Rechtsextremisten hierzulande ist laut aktuellem Verfassungsschutzbericht auf einem neuen Höchststand. Die Zahl belief sich 2018 auf 24.100, wie Bundesinnenminister Horst Seehofer bei der Vorstellung des Berichts sagte.…
So lagert man Bitcoin auf dem eigenen Wallet
Kauft man Coins der Kryptowährung Bitcoin, so benötigt man ein sogenanntes Wallet. Dabei handelt es sich um ein digitales Portemonnaie, in dem aber eigentlich nicht die Coins aufbewahrt werden, sondern der private Schlüssel, mit dem man einen Zugriff auf die Bitcoin-Adresse hat, um in weiterer Folge Guthaben empfangen oder auch versenden zu können.
Der SPÖ hilft nur die Parteispaltung
In der österreichischen Sozialdemokratie herrscht Anarchie. Funktionäre lästern offen, interne E-Mails gehen postwendend an Journalisten, kein Genosse traut dem anderen – womöglich zu Recht. Der chaotische Zustand ist der Verbitterung über die eigene Oppositionsrolle, sinkenden Umfragewerten und einer nicht abstreitbaren Führungsschwäche geschuldet.
Wo die meisten Geflüchteten leben
EU-weit leben in Schweden pro 1.000 Einwohner gerechnet die meisten Flüchtlinge und Asylbewerber (28,1). Das zeigen neue Daten des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR. Es folgen die Länder Zypern, Malta, Österreich, Deutschland und…
Nicht ohne die Bodenwertsteuer
Am Wochenende hat sich das Bundeskabinett auf die Eckpfeiler einer Grundsteuerreform geeinigt. Dem Vernehmen nach hat Finanzminister Olaf Scholz auch die Öffnungsklausel für die Länder akzeptiert. Wichtig ist nun, dass diese Klausel auch wirklich offen ausgestaltet wird und eine Bodenwertsteuer zulässt. Dann wäre die historisch einmalige Chance tatsächlich genutzt, die Grundsteuer einfach, gerecht und investitionsfreundlich zu reformieren.








