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Das kostet Sprit im Europavergleich
In Frankreich sind am Wochenende fast 300.000 Menschen gegen die hohen Spritpreise auf die Straße gegangen. Eine Frau kam dabei ums Leben, mehr als 200 wurden bei Straßenblockaden verletzt. Die Regierung von Emmanuel Macron hält trotz der Proteste an den Steuererhöhungen für Benzin und Diesel fest.
CDU kassiert die meisten Parteispenden über 50.000 Euro
Die CDU/CSU bekam seit 2013 von allen derzeit im Bundestag vertretenen Parteien die meisten Spenden, die die Höhe von 50.000 Euro überschritten haben. Wie die Infografik von Statista zeigt, kommt die CDU auf insgesamt 73 Spenden. Auf Platz zwei folgt die FDP, dahinter liegen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die AfD. Die Linke erhielt keine Großspende. Die Summe aller Spenden über 50.000 Euro lag in den Wahljahren 2013 und 2017 über denen der übrigen Jahre. Parteispenden über 50.000 Euro müssen dem Bundestag gemeldet werden. Derzeit ist die AfD wegen einer Spende in Höhe von 130.000 Euro unter Druck. Medien-Recherchen haben ergeben, dass die Partei die Spende in mehreren Tranchen angenommen hat, um die Meldepflicht zu umgehen.
Kramp-Karrenbauer soll’s machen
Seitdem Angela Merkel bekannt gab, nicht noch einmal für den CDU-Vorsitz antreten zu wollen, ist das Rennen um die Position entfacht. Kandidieren wollen Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn. Laut aktuellem ZDF-Politbarometer hat die aktuelle Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer die Nase vorn, sowohl bei allen Wahlberechtigten, als auch bei den Anhängern der eigenen Partei. Bei CDU-Wählern liegt Merz allerdings knapp dahinter, während er bei allen Befragten deutlich weiter abgeschlagen ist. Jens Spahn scheint demgegenüber kaum eine Chance zu haben. Und auch wenn es um die Position der Kanzlerin oder des Kanzlers geht, nehmen die Befragten Kramp-Karrenbauer als kompetenteste Besetzung wahr: 41 Prozent der Befragten halten sie für geeignet.
Selfie-Todesursachen
259 Menschen sind laut einer kürzlich im Journal of Family Medicine and Primary Care veröffentlichten Studie zwischen Oktober 2011 und November 2017 beim Erstellen von Selfies tödlich verunglückt. Die häufigste Ursache ist mit 70 Todesfällen Ertrinken. Es folgen Unfälle mit Verkehrsmitteln (51) und Stürze (48). Die meisten Selfie-Toten sind in Indien (159) ums Leben gekommen. Dagegen scheinen die Deutschen beim hantieren mit der Smartphone-Kamera deutlich vorsichtiger zu sein - lediglich einen Todesfall soll es hierzulande gegeben haben.
Midterms: So haben die USA gewählt
Die Demokraten gewinnen laut CNN die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus bei den sogenannten Midterms am 6. November. Der Senat bleibt allerdings knapp in republikanischer Hand, wie die Grafik von Statista zeigt. Zumindest im Repräsentantenhaus muss sich Präsident Donald Trump damit künftig auf mehr Gegenwind einstellen. Die Zwischenwahlen gelten als Urteil der Wählerinnen und Wähler über die Politik des amtierenden Präsidenten. Am aktuellen Ergebnis lässt sich zwar eine Unzufriedenheit mit Trump ablesen, der Sieg der Republikaner im Senat zeigt aber auch: Trump kann weiterhin auf seine Unterstützer zählen und Amerika bleibt ein gespaltenes Land.
Soziale Ungleichheit wächst
Die soziale Spaltung nimmt laut des aktuellen Verteilungsmonitors der Hans-Böckler-Stiftung immer weiter zu. Wie die Grafik von Statista zeigt, ist der Anteil derjenigen, die als dauerhaft arm gelten in den vergangenen gut 20 Jahren immer weiter gestiegen. Zwischen 1991 und 1995 galten gut drei Prozent der Haushalte als dauerhaft arm, lebten also mindestens seit fünf Jahren unterhalb der Armutsgrenze. Im Betrachtungszeitraum von 2011 bis 2015 stieg der Wert auf 5,4 Prozent an. Aber auch die Zahl der dauerhaft reichen nimmt weiter zu, wenn auch weniger deutlich von 3,3 auf 3,42 Prozent in den genannten Zeiträumen.
Frauenanteil in deutschen Landesparlamenten
Noch bis Mitte der 1980er-Jahre lag der Frauenanteil in den deutschen Landesparlamenten im Schnitt bei unter 10 Prozent. Wie die Infografik von Statista zeigt, hat sich seitdem zwar einiges getan. Thüringen etwa ist von der 50-Prozent-Marke nicht mehr allzu weit entfernt. Doch in den meisten Landtagen in Deutschland liegt der Anteil weiblicher Politikerinnen lediglich bei rund einem Drittel oder deutlich darunter. Schlusslicht in Baden-Württemberg: nur knapp ein Viertel der Abgeordneten sind hier weiblich.
So hat Hessen gewählt – von 1946 bis 2018
CDU und SPD haben bei der Landtagswahl in Hessen jeweils über 10 Prozent der Stimmen verloren. Welch eine historische Zäsur dieses Ergebnis darstellt, zeigt die Infografik von Statista auf Basis des hessischen statistischen Landesamtes. Unter 30 Prozent lag die CDU zuletzt 1966. Die SPD lag bis 1991 konstant über 40 Prozent. Die AfD legt gegenüber der Wahl von 2013 9 Prozentpunkte zu und zieht 2018 erstmals in den hessischen Landtag ein.
Rentner arbeiten nicht nur des Geldes wegen weiter
31 Prozent der Rentnerinnen und 28 Prozent der Rentner arbeiten auch nach dem Renteneintritt weiter. Hinzu kommen neun Prozent der Frauen und 14 Prozent der Männer, die nicht mehr erwerbstätig sind, aber einen Beschäftigungswunsch haben. Geld spielt laut der Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) dabei zwar eine Rolle, allerdings nicht die größte, wie die Grafik von Statista zeigt. Wichtiger sind für die Erwerbstätigen soziale Gründe und der Spaß an der Arbeit.
Diese Themen entscheiden die Hessen-Wahl
In Hessen wird am kommenden Sonntag ein neuer Landtag gewählt. Dem Land geht es gut, die Wirtschaft entwickelt sich positiv, der Tourismus boomt, die Arbeitslosigkeit ist gering. Die Kehrseite sind aber auch hier steigende Mieten und überlastete Infrastruktur. Das spiegelt sich laut Umfrage von Infratest Dimap auch in den Themen wieder, die für die Wahlberechtigten aktuell am stärksten drängen, wie die Grafik von Statista zeigt. Mit 40 Prozent der Befragten ist allerdings Bildung das wichtigste Problem, gefolgt von der Asylpolitik mit 29 Prozent.










