Ende der Atomkraft?
Lange Zeit wurde sie abgebaut, nun sehen einige in ihr ein Mittel im Kampf gegen die Klimakrise: Die Kernenergie wird zurzeit als mögliche Alternative zur schmutzigen Kohle diskutiert. In den Niederlanden wollen Politiker deswegen bereits den Ausbau der Atomenergie prüfen. Doch auch Atomstrom ist nicht CO2-neutral. Zudem gesellt sich das aktuell wieder stark diskutierte Problem der Endlagerung des giftigen und radioaktiven Atommülls.
Die Statista-Infografik zeigt, wie viel Kernenergie in den letzten Jahren in Deutschland verbraucht wurde. Im Jahr 1990 waren es noch 152,5 Terawattstunden. Bis 2019 wurden die Atomkraftwerke dann nach und nach abgebaut, der Verbrauch sank auf zuletzt 75,1 Terawattstunden im Jahr.
Wird es bald auch in Deutschland wieder mehr Atomkraftwerke geben? Zumindest regt sich Widerstand gegen den geplanten Ausstieg aus der Atomkraft bis 2030. So setzt sich unter anderem der Verein Nuklearia „für eine moderne und sichere Kernenergie“ ein. Aus Sicht der Energiebetriebe ist ein Rückwärtstrend in Deutschland jedoch unrealistisch: Gegenüber der Augsburger Allgemeinen schlossen die Energiekonzerne RWE und Preussen Elektra diesen kategorisch aus.
Quelle: statista


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