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So gut wie jeder kennt sie, so gut wie jeder hat sie schon einmal gespielt, Casual Games. Die kleinen Gelegenheitsspiele zwischendurch sind zahlreich und bei den Nutzern überaus beliebt. Wir wollen uns in diesem Text einmal mit den Gründen für die allgemein hohe Beliebtheit dieser kleinen Unterhalter für zwischendurch auseinandersetzen.

Wie definiert man ein Casual Game?

Wir haben es dabei mit kleinen elektronischen Games zu tun, die zumeist die folgenden Charakteristika aufweisen:

  • leicht zugänglich
  • geringe Hardware-Anforderungen
  • intuitive Steuerung oder Bedienung
  • einfach zu erlernen
  • schnelle Erfolge
  • kein tiefes Eintauchen nötig

Da keine aufwendigen Anforderungen an die Hardware bestehen, werden Casual Games weniger auf PCs oder Konsolen gespielt, sondern eher unterwegs auf dem Smartphone. Dank des geringen Aufwands, der für das Spielverständnis nötig ist, und dadurch, dass man nicht tief in die Spielwelt eintauchen muss, sind diese Games ideal, um Wartezeiten zu überbrücken und beispielsweise einige Runden auf dem Weg zur Arbeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu spielen. Interessanterweise ist die Hauptzielgruppe für diese Spiele in der Mehrheit weiblich und beginnt ab einem Alter von 40 Jahren.

Schaut man sich diese zu Grunde liegenden Charakteristika an, dann erkennt man, dass auch die Spiele in Online Casinos durchaus zu den Casual Games gerechnet werden können. Besonders die Online Spielautomaten (Slots) sind für ein schnelles Spiel zwischendurch bestens geeignet. Wenn Sie sich einmal an einem der absoluten Klassiker unter den Slots versuchen wollen, dann haben Sie die Gelegenheit, das Automatenspiel Book of Ra kostenlos auszuprobieren.

Beispiele für bekannte Casual Games

Die unkomplizierten Games für zwischendurch sind meist äußerst kostengünstig für nur ein paar Euro zu bekommen, wenn es sich nicht sogar um kostenlose Werbespiele handelt oder um in den Funktionen eingeschränkte Demoversionen. Das Angebot ist riesengroß und im Grunde unüberschaubar. Es gibt etliche Portale, auf denen diese Spiele zum Download angeboten werden. Besonders bekannte Titel sind:

  • Moorhuhn
  • Angry Birds
  • Diner Dash
  • Zuma Deluxe
  • Bejeweled

Häufig werden auch lizenzierte Games zu beliebten Fernsehsendungen entwickelt wie etwa Wer wird Millionär oder Deutschland sucht den Superstar. Als das erste und somit quasi als die Mutter der Casual Games wird das Spiel Solitaire aus dem frühen Microsoft Windows angesehen.

Besonders oft werden Casual Games auf verschiedenen Internetplattformen aller erdenklichen Art beworben, darunter auch die sozialen Medien oder Videoplattformen wie YouTube. Die angepriesenen Spiele sind hier oft überaus einfach programmiert und fallen durch besonders viel Werbung innerhalb des Spiels auf. Sie sind dann zumeist kostenfrei.

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Fazit: Casual Games sind auf der Höhe der Zeit

Bedenkt man all die bereits genannten Eigenschaften, dann fällt es nicht schwer, zu erkennen, wie gut diese kleinen Spiele in die heutige Zeit passen. Ihr Erfolg und ihre Beliebtheit sind also geradezu selbsterklärend. Wir Menschen sind mobil, sind unterwegs und immer viel beschäftigt. Dennoch oder gerade deswegen sehnen wir uns nach Ablenkung und Unterhaltung. Es ist bei vielen Menschen zu beobachten, dass die gewählte Form der Unterhaltung zum Beispiel nach Feierabend besonders leicht und einfach sein soll, da man ja im Berufsalltag bereits so viel Konzentration investieren müsse.

Die Casual Games schlagen genau in diese Kerbe. Sie sind schnell und einfach verfügbar, erfordern kein Vorwissen oder eine Lernkurve, um Erfolge im Spiel zu erzielen. Sie setzen auch nicht das Eintauchen in eine komplexe Welt oder Story voraus. Das schnelle Vergnügen steht immer bereit und verspricht Ablenkung ohne Aufwand.

Es wird ersichtlich, dass die kleinen Games das Potential haben, die Geister zu scheiden. Die Nutzer der Casual Games sind eher als Gelegenheitsspieler einzuordnen und viele Spieler der aufwendigen Games sehen sich in Abgrenzung dazu als “richtige” Gamer, die Ihrem Hobby sehr viel mehr Zeit und Aufmerksamkeit zukommen lassen. Es muss ja nicht nur das eine oder das andere geben und jeder ist frei, zu wählen, was wann am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Sepp Spiegl

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