Fürs Alter alles gut geregelt ?
Die gesetzliche Rente reicht selten aus, um sich einen angenehmen Lebensabend zu finanzieren. 1990 bekam der Standardrentner mit 45 Beitragsjahren netto noch rund 55 Prozent des Nettolohnes eines Durchschnittsverdieners. 2015 waren es noch 47,5 Prozent. Nach Berechnungen der Regierung könnte dieses Netto-Rentenniveau bis 2029 sogar noch auf 44,6 Prozent sinken.
Früher in den Ruhestand
Viele wünschen sich mehr Zeit für den Partner, für Enkel und Hobbys. Andere haben nach 40 oder mehr Arbeitsjahren einfach das Gefühl, dass es reicht. Vor dem Erreichen der sogenannten Regelaltersrente aus dem Berufsleben auszuscheiden, ist möglich. Die Rente wird jedoch gekürzt.
Früher geht nimmer
Die „Rente ab 70“ erhitzt die Gemüter. Dabei wird sie ja nicht für morgen gefordert, sondern für die Zeit nach 2030. Und: Bei einer weiter steigenden Lebenserwartung ist es schlichtweg unumgänglich, dass die gewonnene Lebenszeit zu mindestens zwei Dritteln im Erwerbsleben verbracht wird.