Gesellschaft

Politik: Aufeinander angewiesen

Inmitten des Kalten Krieges und in Anbetracht der Verwüstung durch einen Atomkrieg legten die Systemkonkurrenten USA und Sowjetunion Ende der 1960er Jahre einen Entwurf des Atomwaffensperrvertrages vor. Der Vertrag hat nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Beschränkung von Nuklearwaffen geleistet, sondern angesichts einer möglichen apokalyptischen Katastrophe den ideologischen Wettstreit zugunsten einer internationalen Regelung temporär unterbrochen. Das ist eine historische Leistung. Damit wurden die multilaterale Ordnung und die globale Sicherheit befestigt, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Gründung der Vereinten Nationen und der Stärkung des Völkerrechts entwickelt hatte.
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Renaissance der Kernenergie

Ende nächsten Jahres soll das letzte deutsche Kernkraftwerk vom Netz gehen. Ein jahrzehntelanger Kreuzzug käme damit zum siegreichen Abschluß. Doch selbst bei den grünen Kreuzfahrern will inzwischen Feierstimmung nicht aufkommen. Eine unangenehme Frage drängt auf die Agenda: Verträgt sich die allgemeine Mobilmachung gegen die drohende Klimakatastrophe mit energiepolitischen Tabus?
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