Gesellschaft

Politik: Blutiges Ablenkungsmanöver

Wieder einmal stehen gewalttätige Zusammenstöße der serbischen Minderheit im Nordkosovo im Fokus internationaler Aufmerksamkeit. Der Schlüssel zum Verständnis der aktuellen Krise liegt allerdings nicht in Kosovos Hauptstadt Pristina, sondern in Belgrad. Innenpolitisch unter Druck, sucht Präsident Aleksandar Vučić die Eskalation im nahen Ausland.
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Gesellschaft

Politik: Kein guter Rat

Mit der Dynamik von Klimaprotesten ist das so eine Sache. Auf der einen Seite ist das Thema breit und gefällig genug (Wer ist schon gegen Klimaschutz?), um allerlei Menschen auf die Straße zu bringen. Darunter auch solche, die nicht unbedingt dem Sozialtypus des ständigen Demogängers entsprechen. Auf der anderen Seite ist das Thema aber weder unmittelbar noch eindeutig materialisiert – mit einer Zeitprojektion, die deutlich über die prognostizierte Lebensdauer der meisten Menschen hinausreicht.
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Gesellschaft

Moskaus Mann in Belgrad

Serbiens Präsident Vučić versteht sich darauf, den Kosovo-Konflikt eskalieren zu lassen. Im Tandem mit Russland stößt er in die offene Flanke der EU. Kommt es zu einem neuen Krieg auf dem Balkan, einem weiteren Krieg in Europa? Am Sonntagabend war zumindest Twitter-Deutschland in heller Aufregung: Es war von bewaffneten Zusammenstößen zu lesen und der serbische Präsident Aleksandar Vučić wurde mit den Worten zitiert, dass die Lage noch nie so angespannt gewesen sei und dass Belgrad alles dafür tun werde, den Frieden zu wahren.
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