Abends sofort einschlafen und am Morgen ausgeruht und voller Energie aufwachen – für viele Menschen könnte dies nicht weiter von der Realität entfernt sein. Stattdessen dominieren Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen sowie komplette Schlaflosigkeit die Nächte. Wenn auch Sie unter Schlafproblemen leiden, führen Sie die folgenden Tipps zu einer geruhsamen Nacht.

Die Hintergründe der Schlafprobleme klären

Bekommt der Körper nicht genug Schlaf, kann er seine Energiereserven nicht auffüllen und das Erlebte nicht verarbeiten. Auf eine unruhige Nacht folgt somit ein Tag voller Erschöpfung, Müdigkeit und Trägheit. Symptome, die nicht nur bei vollkommener Schlaflosigkeit auftreten. Häufiges Aufwachen in der Nacht oder eine schlechte Schlafqualität verhindern ebenfalls, dass Körper und Geist zu neuer Kraft finden. Was guter Schlaf ist und welche Faktoren auf ihn einwirken, das erläutert der Schlafratgeber mithilfe von renommierten Experten.

Die fünf wichtigsten Einflussfaktoren auf die Schlafqualität

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1. Die Matratze

Günstige Matratzen sind nicht zwangsläufig schlecht, eignen sich aber nicht für jeden Schläfer. Die Vorteile hochpreisiger Modelle zeigen sich im verwendeten Material sowie in der Verarbeitung. Bei einem King-Size-Bett ist es sinnvoll, zwei einzelne Matratzen statt einer großen zu verwenden. Auf diese Weise können Sie den individuellen Ansprüchen an den Härtegrad, die Zusammensetzung und den Aufbau der Matratze auf beiden Bettseiten gerecht werden.

2. Das Raumklima

Mollig warm oder klirrend kalt – bei der Frage nach der perfekten Temperatur zum Einschlafen scheiden sich die Geister. Der von Schlafforschern als ideal eingestufte Wert von 16 bis 18 Grad wird nur in wenigen Schlafzimmern eingehalten. Doch auch die Luftfeuchtigkeit nimmt Einfluss auf die Dauer und die Qualität des Schlafes. Ein Thermostat hilft Ihnen, das Raumklima in Echtzeit zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

3. Die Einrichtung

Schlafzimmermöbel und deren Ausrichtung im Raum können einer erholsamen Nachtruhe im Weg stehen. Neben dem eigentlichen Bett bezieht sich dies auch auf andere Einrichtungsgegenstände wie den Nachttisch, den Fernseher und den Schrank. Nehmen Sie sich für die Einrichtung Ihres Schlafzimmers ausreichend Zeit, um es von einem Schlafplatz in eine Wohlfühloase zu verwandeln.

4. Die Störfaktoren

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Kurz vor dem Einschlafen noch schnell die E-Mails abrufen oder ein Video anschauen? Keine gute Idee. Das grelle Licht des Smartphones signalisiert dem Gehirn, dass es noch keine Schlafenszeit ist. Mit einem guten Buch können Körper und Geist besser zur Ruhe kommen. Welche Lektüre Sie wählen, ist Ihnen überlassen. Eine Leselampe mit warmem Licht spendet ausreichend Helligkeit zum Lesen, ohne das Einschlafen zu erschweren.

5. Die Bettwäsche

Wählen Sie das Material für Ihre Bettbezüge, Bettlaken und Kopfkissen mit Bedacht. Unser Körper reagiert auf ungeeignete Stoffe nicht immer mit Hautausschlag oder Juckreiz. Stattdessen zeigt sich die Unverträglichkeit durch einen unruhigen Schlaf mit vielen Unterbrechnungen. Dies verhindern Sie, indem Sie ausschließlich hautfreundliche, atmungsaktive und saugfähige Bettbezüge verwenden.

Fazit

Im Schlaf verarbeitet der Körper die Eindrücke des Tages und füllt seine Energiereserven auf. Schlafprobleme stehen ihm bei diesen wichtigen Prozessen im Weg. Wer die Einflussfaktoren auf die Qualität und die Dauer des Schlafes kennt, kann diese entsprechend anpassen. Der Schlafratgeber gewährt einen Einblick in die Welt des guten Schlafes und gibt Tipps für eine geruhsame Nacht. Wer diese berücksichtigt, für den ist jede Nacht eine wortwörtlich gute Nacht.

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