Der Schauspieler eignet sich auch als Reiseführer

Schauspieler Michael Ostrowski hatte Riesen-Spaß bei der Weltpremiere von „Känguru-Verschwörung“. Foto: highgloss.de

<Berlin> (cat). Kaum zu glauben: Marc-Uwe Kling und das kommunistische Känguru bestreiten ihr zweites gemeinsames Kino-Abenteuer! Vor wenigen Tagen feierte „Die Känguru-Verschwörung“ im Zoo-Palast Berlin Premiere. Der Autor und Erfinder der Kultfigur führte beim zweiten Kinoabenteuer des vorlauten Beuteltiers selbst Regie und spielt in einer kurzen Sequenz mit. Außerdem ist Kling der Erzähler UND die Stimme des sprechenden Kängurus. Das Fabeltier soll ja bekanntlich Marx und Engels verehren und für den Vietcong gekämpft haben. Zudem ist das Beuteltier der Star in einer täglichen Comic-Reihe auf „Zeit online“. In der Fortsetzung von „Die Känguru-Chroniken“ geht es um die Klimakrise – also die Rettung der Welt. Und darum, dass das Känguru und sein Kumpel Marc-Uwe versuchen, die Mutter ihrer Freundin Maria wieder auf den rechten Weg zu bringen. Diese ist unter die Klimaleugner gegangen. Was folgt, ist ein irrwitziges Roadmovie-Abenteuer von Berlin nach Bielefeld, bei dem das schräge WG-Duo es mit einem skurrilen Verschwörungsguru (Benno Fürmann) zu tun bekommt. Der Schauspieler brilliert als aalglatter Verführer und Petra Kleinert glänzt in der Rolle der resoluten „Ich-lass-mir-nichts-sagen-Querdenkerin“. Auch Michael Ostrowski ist als „Marias“ Ex in dem Streifen zu sehen. Der Schauspieler hatte bei der Premiere auch am meisten Spaß – wie man unschwer an den Pressefotos erkennen kann. Der gutgelaunte TV-Star erzählte in einem Interview mit „Falstaff“ über sein aktuelles Projekt, als Reisejournalist für den Fernsehsender „Servus TV“. „Ich wurde gefragt, was ich gerne machen würde und hab gesagt, ich tät gerne in Österreich Urlaub machen und schauen, was passiert. Und Servus TV war damit einverstanden“, berichtete Michael. Die Dreharbeiten seien aber anstrengender gewesen als angenommen. „Es wird viel improvisiert und man trifft viele Entscheidungen im Moment, das erfordert eine große Aufmerksamkeit von allen Teammitgliedern. Nach der Drehwoche sind alle fix und fertig“, so der 49-Jährige. Am besten gefielen dem Mimen Österreichs Seen und die Almen. „Dort wachsen Kräuter, die man von der Wiese wegessen kann, wie ich gelernt hab, und Schwammerl gibt’s, top“, so Ostrowski.

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