Die Kellys sind unglücklich über den deutschen Gesang

<Köln> (cat). Mit ihrer Entscheidung, dem englischsprachigen Pop den Rücken zu kehren und sich ihrer Leidenschaft Schlager zu widmen, begann für Maite Kelly die ganz große Karriere. Inzwischen ist die Sängerin fester Bestandteil der deutschen Schlagerszene und rangiert mit Top-Kolleginnen wie Helene Fischer und Andrea Berg in der ersten Reihe. Bei der „Sat.1 Dinner Party“ sprach Maite kürzlich über ihren Erfolg – und auch darüber, was ihre berühmten Geschwister davon halten. In den 90er-Jahren war die „Kelly Family“ ein Phänomen und punktete bei ihren Fans mit Hits wie „An Angel“ – zahlreiche Preise konnten die Stars einheimsen, unter anderem 1995 einen Bambi. Wie die Blondine nun preisgab, herrscht beim Rest der Kellys Unmut darüber, dass sie ihrer Muttersprache Englisch untreu wurde. „Meine Geschwister sind nicht glücklich darüber, dass ich deutsch schreibe und singe“, offenbarte die dreifache Mutter. Wie es überhaupt dazu kam, verriet die 39-Jährige ebenfalls. Es hatte mit einer Menge Mut zu tun: Als die Berlinerin auf Roland Kaiser traf, fasste sie sich ein Herz und sagte ihm, dass sie ihm gerne neue Texte schreiben möchte. „Dass so ein großer Meister okay sagt, dieses Vertrauen, diese Zuversicht.“ 2014 veröffentlichte sie schließlich gemeinsam mit dem „Santa Maria“-Interpreten die Nummer „Warum hast du nicht nein gesagt“ und erreichte Goldstatus. Danach zog auch Maite selbst mit ihren Alben „Sieben Leben für dich“ und „Die Liebe siegt sowieso“ in die Top 10 der deutschen Charts ein. Immer wieder gibt es Gerüchte um eine Liaison zwischen Kelly und Kaiser, die aber beide dementieren. Maite war 12 Jahre mit Florent Raimond verheiratet, aus der Ehe gingen die gemeinsamen Töchter Agnes (14), Josephine (12) und Solène (6) hervor. Das Paar trennte sich 2017 und Raimond wurde kürzlich erneut Vater, während die Musikerin zwar von der Liebe singt, aber immer noch Single ist. Im Podcast „Aber bitte mit Schlager“ erzählte die Berlinerin, dass sie sich nie für die Liebe selber aufgeben würde. „Wenn ein Partner nicht bleibt, es kommt ein Anderer. Und die Frage ist: vielleicht bin ich die, die nicht bleibt. Denn ich war immer schon eine Frau, die man halten muss … Ich hab nie einen Mann für einen anderen Mann verlassen. Ich hab ihn immer für mich verlassen – Ich habe mich immer mehr geliebt, als alles andere.“

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