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Sieger beim Ironman © Flickr jan frodeno

Die Deutschen regieren auf Hawaii – zumindest in sportlicher Hinsicht. Jan Frodeno gewann dort die diesjährige Ironman-WM vor seinen Landsmännern Sebastian Kienle und Patrick Lange. Knapp über 8 Stunden benötigte der Sieger für diesen Triathlon, der aus 3,86 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem Marathon (42,2 km Laufen) bestand. Das ist natürlich nur etwas für Profis, nicht umsonst gilt der hawaiianische Ironman als härteste Sportveranstaltung der Welt. Aber auch Einsteiger, denen es vor allem um gesunde Bewegung geht, profitieren gesundheitlich, wenn sie die Sportart praktizieren.

Im Wasser

Die Kombination der drei Disziplinen trainiert sowohl Ausdauer als auch Vielseitigkeit. Denn beim Schwimmen, Radfahren und Laufen werden jeweils verschiedene Körperpartien beansprucht, sodass man von Kopf bis Fuß fit bleibt.

Schwimmen wird weithin als gesündeste Sportart überhaupt angesehen. Da das eigene Körpergewicht vom Wasser getragen wird, werden Gelenke und Sehnen entlastet. Gleichzeitig wird durch den Widerstand, der im kühlen Nass fast 15 Mal so groß ist wie an der Luft, die Muskeln besonders effizient trainiert – beim Kraulen wird dabei vornehmlich die Armmuskulatur beansprucht, beim Brustschwimmen sind es Schultern, Brust und Beine. Zusätzlich wird die Rückenmuskulatur gestärkt und die Wirbelsäule entlastet.

Auf dem Trockenen

Nach dem Schwimmen schwingen sich Triathleten aufs Rad. Wer regelmäßig auf zwei mit Muskelkraft betriebenen Rädern unterwegs ist, senkt das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen um die Hälfte. Außerdem kann Radfahren die Rückenmuskulatur stärken. Dazu muss man auf die richtige Sitzhaltung achten: Der Oberkörper sollte im Sitzen um 15 bis 20 Grad geneigt sein, um einen nachhaltigen Trainingseffekt zu erzielen. Auch die Kniegelenke profitieren: Radfahren hilft dabei, Erkrankungen wie Arthrose im Kniegelenk vorzubeugen.

Vom Zweirad geht es schließlich zur Abschlussdisziplin und auf zwei Beinen weiter. Laufen ist für den Menschen die natürlichste Bewegungs- und eine beliebte Sportart. Gerade für Einsteiger gilt es, sich am Anfang nicht zu übernehmen – mehr als 5 Kilometer am Stück sollten es zu Beginn nicht sein. Neben dem Aufbau der Beinmuskulatur und der Ausdauer hat Laufen positive Auswirkungen auf die Psyche und hilft dabei, Knochenschwund vorzubeugen und Stress abzubauen.

Wer Triathlon – oder wahlweise auch alle drei Disziplinen einzeln – betreibt, trainiert also Körper und Geist gleichzeitig und umfassend. Und man braucht gar nicht viel dafür. Neben passender Bekleidung für alle 3 Disziplinen und einem Fahrrad ist eigentlich nur eines vonnöten: Motivation. Diese sollte eigentlich kein Problem darstellen, schließlich geht es darum, bis ins Alter fit und gesund zu bleiben. Und das ist schließlich das Wichtigste.

 

Bildrechte: Flickr jan frodeno CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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