Toni und Helene
Helene war frühere eine gefeierte Theaterschauspielerin und lebt mittlerweile mit über 80 Jahren zurückgezogen in einer Seniorenresidenz. Aufgrund der Diagnose einer unheilbaren Krankheit hat sie sich in der Schweiz einen Termin organisiert, um dort Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.
Finanzielle Gleichstellung von Frauen
Frauen haben im Vergleich zu Männern immer noch deutlich weniger frei verfügbares Einkommen; sie können weniger Geld zurücklegen und fühlen sich im Alter finanziell schlechter abgesichert.
Ein großes Versprechen
Juditha und Erik können eigentlich auf ein langes Leben und eine erfüllende Ehe zurückblicken: Sie haben eine Tochter großgezogen und und waren trotz der üblichen Höhen und Tiefen meist glücklich. Nun, wo Universitätsprofessor Erik in Pension geht, wollen sie eigentlich mehr Zeit miteinander verbringen, doch ausgerechnet nun schreitet die Multiple Sklerose, an der Juditha leidet, stärker voran. So gestaltet sich der neue Alltag für beide anders als geplant, denn Erik tut sich mit der häuslichen Enge schwer, während Juditha unglücklich ist, dass ihr Ehemann nicht für sie da ist.
Ungeklärt: Verantwortung für das Leben oder Beihilfe zum Suizid?
Alter, Behinderung, Schmerz und Krankheit sind unabweisbare Realitäten des menschlichen Lebens, wenngleich ihre gesellschaftliche Bewertung historisch und kulturell variiert. Sind sie ein Moment der conditio humana oder bloß Defizite, die dem Leben letztlich die Würde rauben? Da nun eine autonome Selbsttötung – insbesondere unter den genannten Einschränkungen – nicht jedem möglich ist, finden sich verschiedene Formen zur Unterstützung bei diesem Vorhaben.