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Corona-Fehler – Lernen und Verzeihen

Long-Covid-Patienten, als Corona-Verschwörungstheoretiker abgetane und sich inzwischen bestätigt fühlende Gegner massiver Staatseingriffe, milliardenschwere Forderungen von Maskenherstellen gegenüber der zahlungsunwilligen Bundesregierung - die Pandemie wird uns noch lange beschäftigen. Wenn der bekannte Virologe Christian Drosten jetzt resümierend feststellt, „dass wir auf das nächste Mal nicht besser, sondern schlechter vorbereitet sind“, dann ist es höchste Zeit für die verantwortliche Politik, sich grundlegend mit den in Deutschland begangenen Fehlern bei der Ausbreitung dieser globalen Krankheit auseinanderzusetzen.
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Angemerkt

Wie der Teufel das Weihwasser

Die Umfragen belegen es seit einiger Zeit schon: Thema Nummer eins auf der Ängsteliste der Deutschen ist die ungebremste und faktisch unkontrollierte Zuwanderung. Es ist wohl vor allem das Thema, das auch die Zustimmungswerte der rechtspopulistischen AfD in die Höhe treibt. Genauer - nicht das Problem allein ist die Ursache. Sondern das Zögern, Zaudern und die Ängstlichkeit der demokratischen Kräfte, sich offen mit den in der Gesellschaft grassierenden Sorgen zu befassten. Aus Angst, deswegen in eine "rechte Ecke" gestellt zu werden. Dabei hatte bereits der Reformator Martin Luther gepredigt, man solle dem Volk aufs Maul schauen, ihm aber nicht nach dem Munde reden. Ein Ratschlag, der jedem demokratischen Politiker ins Stammbuch geschrieben gehörte.
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Gesellschaft

Ein Ringen um die gefühlte Freiheit

Das Thema Organspende gleicht einem Pulverfass: Sobald es jemand neu auf den Tisch bringt, entfacht eine heftige Diskussion. Nun hat Gesundheitsminister Jens Spahn die Debatte wieder angestoßen: Er schlägt vor, jeden Bundesbürger automatisch zum Spender zu machen. Wer das nicht möchte, muss aktiv widersprechen. Rund 52 Prozent der Deutschen befürworten diese Neuregelung, etwa 42 Prozent sind dagegen.
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