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Putin in der Schlechtwetterzone

Monatelang bewegte sich Wladimir Putins Russland in einer scheinbar stabilen Schönwetterzone: Geländegewinne im Donbass, fortschreitende Zerstörung der zivilen Infrastruktur der Ukraine, Zermürbung ihrer militärischen Widerstandskraft, Ernüchterung und Ermüdung bei ihren Unterstützern. Inzwischen hat der Wind gedreht, und die politische Meteorologie notiert für Russland Starkregen mit Sturmböen. Verantwortlich für den Umschlag sind drei weit auseinander liegende Wetterereignisse, die der Despot im Kreml allesamt nicht auf der Rechnung hatte. Zuerst kam die Wende in Washington nach Joe Bidens Rückzugserklärung, dann die Kursk-Offensive der Ukraine, schließlich das Ja der SPD-Parteiführung zur Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland. Vor allem letzteres hat nicht nur Putin überrascht.
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feingeist

Green Border

Als „grüne Grenze“ werden jene tückischen und sumpfigen Wälder bezeichnet, die zwischen Belarus und Polen liegen. Hier kreuzen sich die Wege von Geflüchteten aus dem Nahen Osten und Afrika, die versuchen, die Europäische Union zu erreichen. Die humanitäre und geopolitische Krise vor Ort ist dem belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko geschuldet.
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Gesellschaft

Weirichs Klare Kante

Gerade ist Welt-Olympiatag, ein an die Wiederkehr der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 erinnernder Gedenktag. Man darf von einer Lobpreisung der völkerverbindenden Kraft des Sports durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) ausgehen.
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